Beschlussvorschlag:
- ohne -
Begründung:
In den Jahren 2013 und 2014 hat Landrat Konrad Püning auf Anregung des
Kreistages mit zwei offenen Briefen (vgl. Anlagen 1 und 2) an alle
Verantwortlichen für die Pflege von Randstreifen und Säumen appelliert, die
hohe Bedeutung von Saumbiotopen für die Artenvielfalt zu würdigen und sich für
den Erhalt dieser wichtigen Lebensräume einzusetzen.
Am 02.12.2014 trafen sich die Akteure auf Einladung der unteren
Landschaftsbehörde zu einem „Runden Tisch Biodiversität“ auf Burg Vischering in
Lüdinghausen. Eingeladen waren alle Mitgliedsorganisationen des Landschaftsbeirates,
die Wasser- und Bodenverbände, die Straßen-Baulastträger sowie die Städte und
Gemeinden. Das Impuls-Referat hielt LANUV-Mitarbeiter Josef Schäpers, dessen
Aufsatz „Feld- und Wegraine“ aus der Zeitschrift „Heimatpflege in Westfalen,
2/2012“ als Anlage 3 beigefügt ist.
Damit fand im Kreis Coesfeld eine Auftaktveranstaltung statt, die in
dieser Art auch in der Rahmenvereinbarung angeregt wird, die das
Landes-Umweltministerium und die landwirtschaftlichen Organisationen
(Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband WLV, Rheinischer Landwirtschafts-Verband RLV und
Landwirtschaftskammer LWK NRW) am 08.12.2014 in Bad Sassendorf unterzeichnet
haben (vgl. Anlage 4).
Die Teilnehmer des Runden Tisches verabredeten die Fortführung des
Gesprächs, um weitere Ideen zu sammeln und Maßnahmen zu planen. Seitens der
Kreisverwaltung ist vorgesehen, die kreiseigenen Liegenschaften wie die
Kreisstraßen-Grundstücke hinsichtlich ihrer Aufwertbarkeit für den Biotop- und
Artenschutz zu überprüfen. In der Sitzung des Beirates wird über erste Ergebnisse
berichtet. Die Beirats-Mitglieder sind aufgerufen, sich ihrerseits an den
Planungsüberlegungen zu beteiligen.
Anlagen:
1. Offener Brief des
Landrats zur Förderung der Artenvielfalt vom 15.01.2013
2. Offener Brief des
Landrats zur Förderung der Artenvielfalt vom 28.04.2014
3. Josef Schäpers: „Feld- und
Wegraine“, aus: Heimatpflege in Westfalen, 2/2012
4.
Rahmenvereinbarung zur Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften vom
08.12.2014