Beschlussvorschlag:

Der Bericht über das Kulturzentrum Burg Hülshoff  wird zur Kenntnis genommen.

I.   Problem

II.  Lösung

III. Alternativen

IV. Auswirkungen / Zusammenhänge (Finanzen, Personal, IT, sonstige Ressourcen)

V.  Zuständigkeit für die Entscheidung

I.- V.

Die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung plant unter Federführung des LWL das Geburtshaus der bekannten Dichterin Annette von Droste-Hülshoff und das nahe gelegene Haus Rüschhaus zu einem "Droste-Kulturzentrum" auszubauen.

Das Konzept des „Kulturzentrum Burg Hülshoff | Zukunftsort Literatur“ ist modular (Grundlage der REGIONALE-Projektstudie) aufgeteilt und besteht aus folgenden Bausteinen:

1.    Ausbau der Hülshoffer Vorburg als multifunktionale Veranstaltungs- und     Begegnungsstätte, als Denk-, Lern-Kreativ- und Erlebnisort

2.    Ausbau des Verbindungswegs nach Rüschhaus als interaktiver, erlebbarer Lyrikweg

3.    Einrichtung des Droste-Instituts | Droste-Kompetenzzentrums auf Burg Hülshoff

4.    Entwicklung eines Netzwerks der Literaturorte in der Region

5.    Einrichtung eines innovativen Droste-Literaturmuseums in der Hülshoffer Hauptburg

In seiner Sitzung am 15.04.2016 hat der Landschaftsausschuss einen jährlichen Betriebskostenzuschuss für die Realisierung des Projektes „Droste-Kulturzentrum I Zukunftsort Literatur“ zwischen 200.000 € (Sockelbetrag) und maximal 300.000 €. beschlossen. Oberhalb des Sockelbetrages von 200.000 € bis zum Maximalbetrag von 300.000 € p. a. beteiligt sich der LWL mit zwei Euro für jeden Euro, der aus dem Bereich der Zustifter aufgebracht wird. Die dafür notwendigen Mittel werden im Kulturbudget zusätzlich eingestellt.

Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt, dass die nachfolgenden Bedingungen erfüllt werden:

·         In einem Kooperationsvertrag mit der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung wird der Einfluss des LWL auf die Personalauswahl, die Programmgestaltung und in den Stiftungsgremien gewährleistet.

·         Außer dem LWL beteiligen sich auch weitere Stiftungsgründer der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung, wie beispielsweise das Land NRW, die Gemeinde Havixbeck, die Stadt Münster, die Kreise Coesfeld, Warendorf und Borken sowie private Stifter an den Folge- und Veranstaltungskosten.

Frau Landesrätin Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Kulturdezernentin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe, wird in der Ausschusssitzung Erläuterungen zu den Planungen für das „Droste-Kulturzentrum Burg Hülshoff | Zukunftsort Literatur“ geben.