Betreff
Überleitungsmanagement nach einem Krankenhausaufenthalt
Vorlage
SV-9-1003
Aktenzeichen
50.2/50.38
Art
Sitzungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

-       Keiner –

 

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

Begründung:

I. Problem

Der Pflegebedarfsplan für den Kreis Coesfeld hat u.a. die Bedeutung einer guten Vernetzung für die Information und Beratung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen betont. Standardisierte Verfahren der Überleitung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen vom Krankenhaus in die eigene Häuslichkeit seien sowohl unter fachlichen als auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wesentlich für eine zielgerichtete Steuerung von Hilfen.

 

In der seinerzeitigen Befragung durch das Beratungsbüro FOGS haben viele der befragten Akteure beim Überleitungsmanagement nach Krankenhausaufenthalt im Kreis Coesfeld noch Verbesserungsbedarf gesehen.

 

Als mögliche Maßnahmen schlägt der Pflegebedarfsplan des Kreises Coesfeld unter

Ziffer 12:         Aufbau eines initialen (Fall-) Managements der Hilfe (in Kombination mit der Pflegeberatung und ehrenamtliche Strukturen)      

und unter 

Ziffer 13:         Evaluation und Ausbau des Unterstützungsmanagements inkl. verbindlicher Absprachen und deren Einhaltung

vor.

II.  Lösung

Am 21. Februar 2018 wird im Kreishaus in Coesfeld ein erster Erfahrungsaustausch wesentlicher Akteure beim Übergangsmanagement  vom Krankenhaus in die Häuslichkeit  bzw. in teilstationäre oder stationäre Hilfe stattfinden. Auf Einladung des Kreises Coesfeld erläuterten

-       Vertreterinnen/Vertreter der Krankenhaussozialdienste St. Marien-Hospital Lüdinghausen, Christophorus-Kliniken GmbH und der Klinik am Schlossgarten

-       Vertreterinnen/Vertreter der Pflegekassen und Privatversicherung (compass)

-       Vertreterinnen/Vertreter ausgewählter Städte und Gemeinden aus dem Kreis Coesfeld

-       Vertreterinnen/Vertreter des sozialpsychiatrischen Dienstes, der Pflegeberatung und der Pflegeplanung des Kreises Coesfeld

ihre Möglichkeiten und Aufgaben bei der Umsetzung eines Übergangsmanagements.

 

Über die Ergebnisse des Erfahrungsaustausches und über die weitere Vorgehensweise wird in der Sitzung mündlich berichtet.

 

III. Alternativen

keine

 

IV. Auswirkungen / Zusammenhänge (Finanzen, Personal, IT, sonstige Ressourcen)

Die Umsetzung eines Überleitungsmanagements hat Auswirkungen auf die Aufgabenwahrnehmung verschiedener Abteilungen (50,53, Dez. 2 Planung) des Kreises Coesfeld, die aber nicht beziffert werden können.

 

V. Zuständigkeit für die Entscheidung