Betreff
Bericht der Verwaltung zur aktuellen Situation zum Asyl-, Flüchtlings- und Integrationsgeschehen im Kreis Coesfeld und personelle Situation des Kommunalen Integrationszentrums
Vorlage
SV-9-1396
Art
Sitzungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Ohne

 

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

 

Begründung:

 

Es ist vereinbart, dass die Verwaltung im Integrationsausschuss regelmäßig über die aktuelle Situation zum Asyl-, Flüchtlings- und Integrationsgeschehen im Kreis berichtet. Nachfolgend stellt das Kommunale Integrationszentrum (KI) ausgewählte Entwicklungen, Prozesse oder Maßnahmen vor. In der Sitzung des Integrationsausschusses besteht die Möglichkeit des Austausches zu den einzelnen Sachverhalten.

 

 

Kommunales Integrationszentrum

 

Landesinitiative „Gemeinsam klappts“

Zu den grundsätzlichen Bedingungen der Landesinitiativen „Gemeinsam klappts“  und „Komunale Präventionsketten“ sowie die geplante Zusammenlegung der „Koordinierungsgruppe Integration“ und der „Steuerungsgruppe der Kommunalen Präventionsketten“ zur „Koordinierungs- und Steuerungsarbeitsgruppe (KoStAG)“ wird auf die  Vorlage (SV-9-1326)  zur Sitzung des Integrationsausschusses vom 06.03.2019 verwiesen.

Die konstituierende Sitzung der KoStAG fand am 25.03.2019 statt. Dort wurden die Teilnehmer*innen über die Hintergründe der beiden Landesinitiativen informiert. Die neu zusammengesetzte und der KoStAG zuarbeitende „Planungsgruppe“ mit Fachleuten aus allen Städten und Gemeinden des Kreises sowie den unterschiedlichen Aufgabenfeldern der Präventionsarbeit der Kinder- und Jugendhilfe und der Integrationsarbeit soll sich vor den Sommerferien ebenfalls zur konstituierenden Sitzung zusammenfinden.

 

Inzwischen sind auch die 6 Förderbausteine für „gemeinsam klappts*“ durch das Land bekannt gegeben worden:    

1.         Die Förderung eines Coachings, welches eine niederschwellige, engmaschige und individuelle Betreuung geflüchteter Menschen während des Integrationsprozesses ermöglicht.

2.         Die Förderung einer ausbildungs- oder berufsbegleitenden Qualifizierung und/oder Sprachförderung.

3.         Die Förderung des nachträglichen Erwerbs eines anerkannten Schulabschlusses (Hauptschulabschluss 9/10 A) mit integrierter Sprachförderung.

4.         Die Förderung von Kursen, die berufliche und sprachliche Bildung mit Werteorientierung verbinden, vergleichbar zu den Jugendintegrationskursen des Bundes sowie von niederschwelligen Kursen in Deutsch oder Mathematik im Rahmen der MKFFI-Initiative "Gemeinsam klappt's“, um die individuelle Ausbildungsfähigkeit zu verbessern. 

5.         Die Förderung von innovativen und modellhaften Projektideen zur Integration in Ausbildung und Arbeit im Rahmen eines Innovationsfonds – dazu stehen Mittel in Höhe von insgesamt 5 Millionen Euro zur Verfügung.

6.         Die Förderung von Teilhabemanagement-Stellen in den Bündniskommunen der MKFFI-Initiative „Gemeinsam klappt's“, die den Integrationsprozess junger Menschen die sich im Status der Duldung oder Gestattung befinden durch übergreifende, individuelle, ergebnisoffene Beratung und Begleitung unterstützen.

*Wegen der Zuständigkeiten der beiden Ministerien MAGS und MKFFI firmiert „gemeinsam klappts“ nun unter dem gemeinsamen Dach der Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit für alle“

 

 

Zur Unterstützung der Ausarbeitung und Umsetzung der einzelnen Bausteine sind Prozessberater*Innen für die geschäftsführenden Stellen vorgesehen. Darüber hinaus ist für die Initiative eine wissenschaftliche Prozessbegleitung der Universität Duisburg/Essen eingerichtet, die Anregungen für ein wirksames Integrationsmanagement vor Ort bieten und die Datenanalyse unterstützen wird.

 

 

Sprachmittlerpool

 

 

Die Anzahl der Sprachmittleranfragen hat sich seit November 2018 auf einem sehr hohen Niveau (ca. 140 Anfragen pro Monat) stabilisiert. In einem Großteil der Fälle kann ein/e Sprachmittler*in vermittelt werden.

 

Die Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Sprachmittler sowie die Kosten für Fortbildungen können über die Landesförderung abgerechnet werden. Hier stehen bis zu 50.000 € für das laufende Jahr zur Verfügung. Diese werden bis Jahresende ausreichen.

 

Bekannterweise sehen die Vorgaben des Landes keine Fördermöglichkeiten zur Finanzierung der Einsätze von hauptamtlichen Dolmetschern sowie zur Fahrtkostenerstattung für Ehrenamtliche vor, so dass hier Kreismittel eingesetzt werden. Für diesen Zweck stehen 40.000 € im Haushalt 2019 zur Verfügung. Nach aktuellem Stand werden aber voraussichtlich bis zum Jahresende ca. 80.000 € benötigt.

 

Ausgaben Sprachmittlerpool bis einschließlich März 2019:

 

Ehrenamt

 

Aufwandsentschädigung

Fahrtkostenerstattung

Hauptamt

Fortbildungen

7.029,74 €

2.152,10 €

17.574,58 €

750,00 €

Förderfähig durch das  Land

Nicht förderfähig durch das Land

Nicht förderfähig durch das Land

Förderfähig durch das Land

 

 

Bei der Haushaltsplanung 2019 waren allerdings Landesförderungen bei anderen Integrationsmaßnahmen (z.B. „Griffbereit, Rucksack-Kita“ s.u.) noch nicht bekannt. Hier werden veranschlagte Kreismittel deshalb wohl nicht in vollem Umfang zur Auszahlung gelangen. Aktuell ist davon auszugehen, dass die Minderausgaben in anderen Projekten die Mehrausgaben beim Sprachmittlerpool ausgleichen. Die Verwaltung wird den Integrationsausschuss in der nächsten Sitzung wieder aktuell informieren.

 

 

Fachtag „Haltung, Werte, Möglichkeiten – weiter auf dem Weg zu einer gelingenden Integration“ am 12.06.2019 in Dülmen

 

Auf vielfachen Wunsch von Teilnehmer*innen sollen die Ansätze der Entwicklungskonferenz des letzten Jahres aufgegriffen und vertieft werden. Dazu soll der Fachtag „Haltung, Werte, Möglichkeiten – weiter auf dem Weg zu einer gelingenden Integration“ am 12.06.2019 in Dülmen dienen. Themen wie Haltung, Werte und unbürokratische Zusammenarbeit im Interesse der den Institutionen anvertrauten Kinder, Familien und Neuzugewanderten können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Ein Themenschwerpunkt ist darüber hinaus, sich auch damit zu beschäftigen, Diskriminierung und Alltagsrassismus professionell entgegengetreten zu können.

 

Die Mitglieder des Integrationsausschusses sind zum Fachtag eingeladen.

 

 

Projekt „Jugendliche ohne Grenzen“

 

Die Ausbildung junger erwachsene Neuzugewanderter zu Multiplikatoren wird auch nach dem Ausscheiden der beiden ehemaligen Projektleiter fortgesetzt. In der heutigen Sitzung berichten zwei Teilnehmer über ihre Zeit des Neuankommens und über ihre bisherigen Integrationsbemühungen. Sie zeigen auf, welche Unterstützung sie weiterbrachte, werden aber auch auf Problemfelder aufmerksam machen.

 

Newsletter des KI

 

Der zweite Newsletter des KI erschien am 02.05.2019.

 

 

Landesprogramme Griffbereit, griffbereit mini und Rucksack KiTa

 

Das Elternbildungsangebot „Griffbereit“ wurde in der Sitzung im Juni 2018 des Ausschusses ausführlich durch zwei Honorarkräfte vorgestellt (vgl. SV 9-1092).

 

Aktuell bestehen acht Griffbereit-Gruppen:

-       zwei Gruppen in Dülmen (eine neue Gruppe seit März 2019)

-       zwei Gruppen in Rosendahl

-       jeweils eine Gruppe in Coesfeld, Senden, Lüdinghausen und Billerbeck (neu seit Mai 2019)

Außerdem gibt es jeweils eine „griffbereit mini“-Gruppe in Coesfeld und Lüdinghausen.

 

Das Elternbildungsangebot Rucksack KiTa richtet sich an Eltern mit Zuwanderungsgeschichte und deren Kinder zwischen 4 und 6 Jahre alt sind und eine Kindertageseinrichtung besuchen.

Aktuell bestehen zwei Rucksack KiTa Gruppen. Eine in Senden (seit Herbst 2018) und eine in Lüdinghausen (seit April 2019).

 

Im April/Mai 2019 fand nach 2017 und 2018 erneut eine Grundlagenschulung für Elternbegleiter*innen in den Programmen Griffbereit und Rucksack KiTa statt. Neun Frauen wurden zu gruppenrelevanten Themen wie den Programminhalten, ihre Rolle als Elternbegleiter*in, (Sprach-)Entwicklung von Kindern, interkulturelle Fragestellungen und andere Themen geschult.

 

Parallel zu den wöchentlichen Gruppentreffen Griffbereit und Rucksack KiTa finden regelmäßige Austauschtreffen und Weiterbildungen für die Elternbegleiter*innen statt. So konnte im März 2019 ein interkultureller Workshop zum Thema „Kindheit und Erziehung im Islam“ vom Verein Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung e.V. angeboten werden, an dem 19 Elternbegleiter*innen teilnahmen.

Aufgrund der guten Resonanz dieses Workshops ist für Juli ein weiterer Workshop zum Thema „Die Rolle der Frau im Islam“ geplant.

 

 

Mimi&Drako - Vorbereitung für den Schulstart

 

In der Zeit zwischen den Oster- und den Sommerferien 2018 führte das KI erstmals ein Vorschultraining für neu zugewanderte schulpflichtige Kinder durch:

Bei Mimi&Drako geht es darum, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken und Ängste im Hinblick auf den Schulstart abzubauen, um einen gelingenden Übergang von der KiTa in die Schule zu fördern.

Weiterhin sollen die Kinder eine intensive Trainingseinheit in den basalen Fähigkeiten und Fertigkeiten erhalten, die sie für einen erfolgreichen Schulstart benötigen.

 

Dabei werden Fördereinheiten in den Bereichen

           Sprache

           Mathematik

           Wahrnehmung

           Feinmotorik

           Konzentrationsvermögen

           Merkfähigkeit

durchgeführt.

 

Das Förderprogramm wird mit einer Gruppe von max. 7 Kindern an der Grundschule durchgeführt, welche die Kinder ab dem Sommer besuchen.

Umfang der Fördereinheiten: 2x pro Woche 90 Minuten + 5 Tage in der letzten Woche der Sommerferien, täglich 180 Minuten.

 

 

 

In 2019 wurde das Angebot von vier auf acht Gruppen erweitert. Hinzu kamen:

  • 1 zusätzliche Gruppe Paul-Gerhardt- Schule Dülmen
  • 1 neue Gruppe Anna-Katharina-Emmerick-Schule Dülmen
  • 2 neue Gruppen Laurentiusschule Coesfeld

Wiederaufgelegt wurde das Programm an der Astrid-Lindgren-Schule in Nottuln in Kooperation mit der Martinusschule und an der Lambertischule in Coesfeld in Kooperation mit der Martin-Luther-Schule

 

 

Sprachförderangebot für Auszubildende im Bereich Gastronomie/Ernährung

 

Viele neu zugewanderte Auszubildende drohen aufgrund von Sprachbarrieren in der Ausbildung zu scheitern, obwohl sie den praktischen Teil der Ausbildung oftmals hoch motiviert und auch talentiert absolvieren.

Aus diesem Grund gibt es seit dem 20.03.2019 ein neues gemeinsames Sprachförderangebot des Kommunalen Integrationszentrums und des Oswald-von-Nell-Breuning Berufskollegs.

Jeweils mittwochs von 14.00-15.30 Uhr und freitags von 15.00-16.30 Uhr wurde ein Sprachförderangebot für Auszubildende im Bereich Ernährung/Gastronomie eingerichtet. Dieses Angebot richtet sich speziell an Auszubildende in diesem Fachgebiet, die aufgrund ihrer Zuwanderungsgeschichte sprachliche Unterstützungsbedarfe vor allem im theoretischen Ausbildungsteil haben.

Erteilt wird der Unterricht von einer Lehrkraft am Oswald-von-Nell-Breuning Berufskolleg mit Erfahrungen im Bereich Deutsch als Zielsprache bzw. Deutsch als Fremdsprache.

Inhaltlich geht es schwerpunktmäßig um die inhaltliche Texterschließung (im Besonderen auch um das Erschließen von Aufgabenstellungen), sowie den Umgang mit der Fachsprache im Bereich Ernährung/Gastronomie.

Momentan nehmen ca. 15 Auszubildende das Sprachförderangebot wahr.

 

 

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

 

Seit Oktober 2018 ist das Kommunale Integrationszentrum regionale Koordinierungsstelle für das bundesweite Netzwerk Schulen ohne Rassismus-Schulen mit Courage. Im Rahmen dieser Aufgabe wurden in diesem Jahr bereits der Anne-Frank-Gesamtschule in Havixbeck und der Johann-Conrad-Schlaun – Gesamtschule in Nordkirchen das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. Insgesamt führen mittlerweile 15 Schulen im Kreisgebiet dieses Siegel. 

 

 

Seiteneinsteigerberatung

 

Seiteneinsteiger*innen sind schulpflichtig zugewanderte Kinder und Jugendliche, die zum ersten Mal eine deutsche Schule besuchen. Hier bietet das KI für die Kinder der Primarstufe und der Sekundarstufe I eine unverbindliche, für berufsschulpflichtige Jugendliche und junge Erwachsene eine verbindliche Bildungsberatung an. Zudem gibt es eine Bildungsberatung für nicht mehr berufsschulpflichtige junge Erwachsene ohne Anspruch auf einen Integrationskurs bis 25 Jahre. 

 

 

Die Beratung umfasst:

  • Allgemeine Informationen über das Schul- und Bildungssystem in Deutschland/Nordrhein-Westfalen
  • Beratung und Anmeldung zu den Internationalen Förderklassen an Berufskollegs im Kreis Coesfeld (IFK)
  • Beratung und Anmeldung für das Bildungsangebot „Fit für Mehr“ an Berufskollegs im Kreis Coesfeld
  • Informationen über rechtliche Grundlagen in der Schule
  • Beratung und Information über Angebote zur Deutschförderung  
  • Beratung und Unterstützung bei der Anerkennung von ausländischen Schulabschlüssen
  • Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen aus dem Bildungs-und Teilhabepaket
  • Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen aus dem Bildungs-und Teilhabepaket

 

In der Stadt Dülmen wünschen sich Schulträger, Schulleitungen und die Schulaufsicht eine verbindliche Seiteneinsteigerberatung durch das KI. Auf die konkreten Bedingungen der örtlichen Strukturen zugeschnitten und unter Einbeziehung der ehrenamtlichen Flüchtlingsinitiative wird ab Mai 2019 für alle neu ankommenden Schüler*innen in Dülmen eine Seiteneinsteigerberatung nach dem folgenden Verfahrensablauf stattfinden:

 

 

 

Für eine verbindliche Seiteneinsteigerberatung auch in der Stadt Coesfeld wurden erste Gespräche mit Schulleitungen, Stadt und Schulaufsicht geführt.

 

 

Unterstützung für Schulen im Unterricht der Erstförderung

 

Aufgrund vermehrter Anfragen von Schulen nach Unterstützung im Unterricht im Rahmen der Erstförderung für Neuzugewanderte führt das KI gezielte („schulscharfe“) Angebote durch:

 

Kurs „Transferlernen“

 

Für einige Schüler*innen der Theodor-Heuss-Realschule und des Heriburg Gymnasiums in Coesfeld findet ein Kurs „Transferlernen“ statt. Hier werden die Vorteile einer grundsätzlichen Alphabetisierung genutzt, um unter Verwendung eines besonderen didaktischen Konzepts (die Sprachwissenschaftlerin Frau Dr. Schilken stellte es bereits im Integrationsausschuss vor) das Erlernen der deutschen Sprache auch in der Schriftform kurzfristig zu erreichen. Begleitet wird der Kurs mit einer Fortbildung für die Lehrkräfte der beiden Schulen.

 

 

 

Einsatz von Sprachlernbegleiterinnen und –begleitern

 

An verschiedenen Schulen wurden Sprachlernbegleiter*innen für gezielte Aufgaben, z. B. die Förderung des sinnentnehmenden Lesens, vermittelt. In einem Pilotprojekt wird eine syrische Lehrkraft mit Zuwanderungsgeschichte eingesetzt, die einigen Schülern Unterrichtsinhalte auch über die arabische Sprache vermittelt. Das KI hat entsprechende Honorarverträge abgeschlossen.

Für das kommende Schuljahr wird ein Kriterienkatalog erstellt, nach dem das KI über einen Einsatz von Sprachlernbegleitern entscheidet.

 

 

Leichte Sprache in der Schule und in der Verwaltung

 

Bisher sind 43 Mitarbeiter*innen von Verwaltungen (Kreisverwaltung, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Arbeitsagentur) und des Kreissportbundes zum Thema „Leichte Sprache“ geschult worden. Für Lehrer*innen wurde zwei gesonderte, ebenfalls gut besuchte, Veranstaltung angeboten. Das Angebot kann soll im Bedarfsfall im nächsten Halbjahr wiederholt werden.

 

 

Theaterprojekt „Hase und Igel“

 

In dem Theaterstück wird narrative Märchenpantomime geboten. Die Schauspieler stellen in einer Kombination aus sprachlichen Elementen und Pantomime eine Geschichte in Anlehnung an das Märchen „Hase und Igel“ dar. Die Geschichte ist für alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft und der Sprachkenntnis verständlich und vermittelt so den Kontakt zur deutschen Sprache und Kultur.

 

Um den Kostenaufwand möglichst gering zu halten, wurde die kleine Berliner Theatergruppe nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr in 2019 gemeinsam von den KI’s der Kreise Borken, Steinfurt und Coesfeld in das Münsterland eingeladen. Das Theaterstück wird in der Zeit vom 26.06. bis 28.06.19 an folgenden Standorten im Kreis Coesfeld aufgeführt:

 

-       Rosendahl-Darfeld

-       Dülmen

-       Senden

-       Lüdinghausen

-       Coesfeld

 

Kindergärten und Grundschulen haben insgesamt 343 Kinder angemeldet (Stand 30.04.19).

Das KI Coesfeld hat zum Theaterstück ein Begleitheft, das als Ausmalheft konzipiert ist, entwickelt. Es soll im Anschluss an die Aufführung ausgegeben und kann in der Nachbereitung eingesetzt werden.

 

 

 

Jobcenter

 

Das Jobcenter des Kreises wird zur Sitzung des Integrationsausschusses eine aktualisierte Übersicht zur Datenlage erstellen. Die Übersicht wird dem Ausschuss als Tischvorlage am Sitzungstag zur Verfügung stehen.

 

 

Ausländerbehörde, Jugendamt

 

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieser Sitzungsvorlage liegen noch keine Übersichten zu den aktuellsten Entwicklungen der Neuzuweisungen und Rückführungen (Ausländeramt) bzw. zur Anzahl der (neuen) unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (Jugendamt) vor. Soweit es im Vergleich zu den im März 2019 im Integrationsausschuss vorgestellten Daten erhebliche Abweichungen oder besondere Ereignisse geben sollte, wird die Verwaltung im Ausschuss darüber mündlich vortragen.