Betreff
Bericht des Krisenstabes
Vorlage
SV-9-1681
Art
Sitzungsvorlage

Beschluss: ohne

 

Es wird mündlich über die Arbeit des Krisenstabes, die zeitliche Abfolge der Ereignisse sowie wesentlich getroffene Entscheidungen des Krisenstabes berichtet.

 

Sachverhalt:

 

Nachdem am 04.03.2020 die erste positiv getestete Person in Senden gemeldet wurde, ist am 06.03.2020 der Krisenstab des Kreises Coesfeld einberufen worden. Zunächst hat der Krisenstab dreimal wöchentlich getagt. In den Wochen vor und nach Ostern wurde zweimal wöchentlich getagt, bevor der Krisenstab ab der 17. KW auf einen wöchentlichen Rhythmus umgestiegen ist.

 

An den Krisenstabssitzungen nehmen ca. 30 Personen teil. Neben den ständigen Mitgliedern des Krisenstabes nehmen regelmäßig insbesondere ein Vertreter des Gesundheitsamtes, der Leiter des Instituts für Labormedizin, Mikrobiologie und Hygiene der Christophorus-Kliniken sowie Vertreter der Krankenhäuser und ein Vertreter der Kommunen an den Krisenstabssitzungen teil. Nach dem allgemeinen Lagebericht aus dem Gesundheitsamt werden nacheinander die Lagen in den Krankenhäusern, den Pflegeeinrichtungen sowie im Rettungsdienst abgefragt, um auf diese Weise frühzeitig auf mögliche Problemlagen reagieren zu können. Die weiteren Themen der Krisenstabssitzungen ergeben sich entweder aus den Lageberichten oder aus den vom Land getroffenen Regelungen.

 

Neben den landesrechtlichen Regelungen, auf die in der Sitzung mündlich eingegangen werden kann, hat vor allem die Errichtung des Hilfs-Krankenhauses den Krisenstab beschäftigt. Seit dem 30.03.2020 ist das Hilfs-Krankenhaus am Pictorius-Berufskolleg in Coesfeld einsatzbereit. Weiterhin wird seit dem 02.04.2020 von der kassenärztlichen Vereinigung ein Diagnosezentrum in Dülmen betrieben. Weiteres Thema im Krisenstab war die Errichtung einer Hilfs-Pflegeeinrichtung inklusive der Suche nach einem geeigneten Gebäude. Hierzu wird es ebenfalls mündlich weitere Ausführungen geben.