Betreff
Vorstellung der Sucht- und Drogenberatungsstellen, der Fachstelle für Suchtprävention und der Fachstelle für psychosoziale Betreuung von substituierten Drogenabhängigen von AWO, IBP und Caritasverband im Kreis Coesfeld
Vorlage
SV-10-0380
Art
Sitzungsvorlage

Beschluss:

 

- ohne -

 

Die Berichte von AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen, Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V. und IBP Interkulturelle Begegnungsprojekte e.V. werden zur Kenntnis genommen.

 

I. - IV.

 

Nach Beschlüssen des Kreistages vom 25.09.2019 und 11.12.2019 ist die Förderung der Sucht- und Drogenberatungsstellen, der Fachstelle für Suchtprävention und der Fachstelle für psychosoziale Betreuung von substituierten Drogenabhängigen durch Mittel des Kreises ab 01.01.2021 geändert worden: Es wurden dazu u.a. eine Förderrichtlinie, die Durchführung eines Interessenbekundungsverfahren und eine z.T. veränderte Organisation und Trägerschaft zur Aufgabenwahrnehmung beschlossen.

 

Danach werden folgende Stellen und Träger in den Jahren 2021 – 2023 mit Kreis- und Landesmitteln gefördert:

     In Trägerschaft von Arbeiterwohlfahrt (AWO) Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen:

     Sucht- und Drogenberatungsstelle mit Standort Dülmen:

2,0 Vollzeitstellen Fachkräfte & 0,5 Vollzeitstelle Verwaltungskraft

     Fachstelle für psychosoziale Betreuung von substituierten Drogenabhängigen mit Standort in Dülmen: 1,0 Vollzeitstelle Fachkraft

     In Trägerschaft von Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V.:

     Fachstelle für Suchtprävention mit Standort in Dülmen:

2,0 Vollzeitstellen Fachkräfte & 0,4 Vollzeitstelle Verwaltungskraft

     Sucht- und Drogenberatungsstelle mit Standort Lüdinghausen:

3,0 Vollzeitstellen Fachkräfte & 0,6 Vollzeitstelle Verwaltungskraft

     In Trägerschaft von IBP Interkulturelle Begegnungsprojekte e.V.:

     Sucht- und Drogenberatungsstelle mit Standort Coesfeld:

2,0 Vollzeitstellen Fachkräfte & 0,4 Vollzeitstelle Verwaltungskraft

 

In der Sitzung werden die Träger über die Aufgabenwahrnehmung ihrer Beratungs- und Fachstellen informieren und dabei auch auf ihre Erfahrungen im Verlauf der Corona-Pandemie sowie der Neuerungen ab Anfang 2021 eingehen.

Dazu gehört u.a., dass die Suchtberatungsstellen zusammen mit dem Gesundheitsamt Teil eines Modellprojektes sind, um Kinder und Jugendliche besser zu versorgen, die Suchtmittel (Alkohol, Drogen usw.) missbräuchlich oder abhängig konsumieren und häufig weitere psychische Auffälligkeiten oder Erkrankungen aufweisen. Im Rahmen des Aktionsplans gegen Sucht NRW fördert das Landesministerium für Gesundheit dazu ein hier gemeinsam entwickeltes Kooperationsprojekt, um gezielte Hilfeüberleitung zwischen Krankenhäusern für Kinder- und Jugendpsychiatrie & Sucht- und Drogenberatungsstellen beispielhaft in verschiedenen Regionen zu erproben und zu etablieren.

 

Zur mündlichen Berichterstattung sind voraussichtlich von Seiten der AWO Lioba Krüger-Rosenke, vom Caritasverband Birgit Feldkamp und Hagen Freund sowie von IBP Andrea Schmäing anwesend.