Beschluss:
- ohne -
Die Berichte von AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen,
Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V. und IBP
Interkulturelle Begegnungsprojekte e.V. werden zur Kenntnis genommen.
I. - IV.
Nach Beschlüssen des Kreistages vom 25.09.2019 und 11.12.2019 ist die
Förderung der Sucht- und Drogenberatungsstellen, der Fachstelle für
Suchtprävention und der Fachstelle für psychosoziale Betreuung von
substituierten Drogenabhängigen durch Mittel des Kreises ab 01.01.2021 geändert
worden: Es wurden dazu u.a. eine Förderrichtlinie, die Durchführung eines
Interessenbekundungsverfahren und eine z.T. veränderte Organisation und
Trägerschaft zur Aufgabenwahrnehmung beschlossen.
Danach werden folgende Stellen und Träger in den Jahren 2021 –
2023 mit Kreis- und Landesmitteln gefördert:
▫ In Trägerschaft von Arbeiterwohlfahrt
(AWO) Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen:
▪ Sucht- und Drogenberatungsstelle mit
Standort Dülmen:
2,0
Vollzeitstellen Fachkräfte & 0,5 Vollzeitstelle Verwaltungskraft
▪ Fachstelle für psychosoziale Betreuung von
substituierten Drogenabhängigen mit Standort in Dülmen: 1,0 Vollzeitstelle
Fachkraft
▫ In Trägerschaft von Caritasverband für den
Kreis Coesfeld e.V.:
▪ Fachstelle für Suchtprävention mit Standort
in Dülmen:
2,0 Vollzeitstellen Fachkräfte & 0,4
Vollzeitstelle Verwaltungskraft
▪ Sucht- und Drogenberatungsstelle mit
Standort Lüdinghausen:
3,0
Vollzeitstellen Fachkräfte & 0,6 Vollzeitstelle Verwaltungskraft
▫ In Trägerschaft von IBP Interkulturelle
Begegnungsprojekte e.V.:
▪ Sucht- und Drogenberatungsstelle mit
Standort Coesfeld:
2,0
Vollzeitstellen Fachkräfte & 0,4 Vollzeitstelle Verwaltungskraft
In der Sitzung werden die Träger über die Aufgabenwahrnehmung
ihrer Beratungs- und Fachstellen informieren und dabei auch auf ihre
Erfahrungen im Verlauf der Corona-Pandemie sowie der Neuerungen ab Anfang 2021
eingehen.
Dazu gehört u.a., dass die Suchtberatungsstellen zusammen mit dem
Gesundheitsamt Teil eines Modellprojektes sind, um Kinder und Jugendliche besser zu versorgen, die Suchtmittel (Alkohol,
Drogen usw.) missbräuchlich oder abhängig konsumieren und häufig weitere
psychische Auffälligkeiten oder Erkrankungen aufweisen. Im Rahmen des
Aktionsplans gegen Sucht NRW fördert das Landesministerium für Gesundheit dazu
ein hier gemeinsam entwickeltes Kooperationsprojekt, um gezielte
Hilfeüberleitung zwischen Krankenhäusern für Kinder- und Jugendpsychiatrie
& Sucht- und Drogenberatungsstellen beispielhaft in verschiedenen Regionen
zu erproben und zu etablieren.
Zur mündlichen Berichterstattung sind voraussichtlich von Seiten der
AWO Lioba Krüger-Rosenke, vom Caritasverband Birgit Feldkamp und Hagen Freund
sowie von IBP Andrea Schmäing anwesend.