Im Rahmen des Vortrages von Herrn Tippkötter wird der gemeinsame kommunale Klimaschutz im Kreis Coesfeld diskutiert. Herr Tippkötter stellt die Herausforderungen des vielfältigen Themas Klimaschutz heraus und legt die notwendige Anforderung, vorhandenes Know How zu bündeln und zu steuern, dar. Es gehe darum die Inhalte zu koordinieren, um dauerhaft gemeinsame Organisationsstrukturen zu schaffen. Es könnte eine Koordinierungsstelle für den Klimaschutz geben als eine Leitstelle für alle Aktivitäten im Kreis Coesfeld. Herr Tippkötter führt entsprechende Beispiele aus den Kreisen Lippe und Warendorf an.

 

Vors. Dr. Wenning stellt im Anschluss dar, dass die in den kommenden anderthalb Jahren geplante Stelle des Klimamanagers/der Klimamanagerin beim Kreis Coesfeld genau diese Aufgabe übernehmen könnte.

 

Ktabg. Kortmann erläutert, dass neben den Kommunen und anderen Institutionen auch die Unternehmen in den Blickpunkt gerückt werden müssten. Es würde sich lohnen die Wirtschaft zu diesem Thema aktiv anzusprechen, da diese in der Regel viel bewegen könne.

 

BM‘in Stremlau führt aus, dass sie die vorangegangenen Erklärungen komplett mittrage. Sie sehe jedoch auch den Bedarf zu klären, wie der Zeitraum bis zu einer möglichen zentralen Klimaschutzstelle beim Kreis Coesfeld überbrückt werden könne. Hierzu führt Herr Tippkötter aus, dass das Thema durch sein Büro, aber auch durch Frau Rensner von der WBC sehr intensiv begleitet werde.

 

Auf Kritik des s.B. Kraneburg, dass in Bezug auf die Klimakonzepte und die Nutzung von Potenzialen mehr getan werden müsse, erwidert MA Bosman mit Verweis auf das Solardachkataster, Projekte der Kreishandwerkerschaft und des Kreises Coesfeld, dass bereits viele Ideen umgesetzt worden seien.

In der anschließenden Diskussion im Plenum wird die Idee geteilt, dass der Kreis Coesfeld einen Rahmen setzen müsste, die Umsetzung des Klimaschutzes aber auch vor Ort zu erfolgen hat. Wichtig sei es das Thema Klimaschutz ganzheitlich und über bestehende Grenzen hinaus zu betrachten. Die Koordination und der Austausch von Ideen über eine zentrale Plattform hätten darüber hinaus eine gute Breitenwirkung.