Die 1. Stellv. Landrätin Haselkamp dankt den Bewerbern für den fairen Wahlkampf. Landrat Dr. Schulze Pellengahr sei mit einem großen Vertrauensvorschuss gewählt worden und es werde erwartet, dass er tatkräftig an der Weiterentwicklung des Kreises Coesfeld arbeitet. Für die nicht leichte Aufgabe sichere sie ihm ihre Unterstützung zu. Alle Kreistagsabgeordneten, so die 1. Stellv. Landrätin Haselkamp, wollten mit dem neuen Landrat vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Sie bittet zur Ableistung des Diensteides durch den Landrat alle Sitzungsteilnehmer, sich von den Plätzen zu erheben.

 

Landrat Dr. Schulze Pellengahr legt danach folgenden Diensteid ab:

 

„Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

 

Hiernach bittet die 1. Stellv. Landrätin Haselkamp Landrat Dr. Schulze Pellengahr, die Leitung der Sitzung zu übernehmen.

 

Landrat Dr. Schulze Pellengahr bedankt sich für die aufmunternden Worte und das ihm entgegengebrachte Vertrauen sowie die freundliche Begrüßung. Dies alles sei für ihn ein Ansporn.

Mit der Wahl zum Landrat des Kreises Coesfeld gehe ein lang gehegter Herzenswunsch in Erfüllung. Er bedanke sich bei seiner Familie, den anwesenden Eltern, seiner Schwester, seiner Ehefrau mit Familie. Bei den Bürgern danke er für den fairen und bei seinem Mitbewerber und Kreistagsabgeordneten Rampe für den kollegialen Wahlkampf. Er danke ebenfalls den Bürgern aus der Stadt Velen.

Das bei der Verabschiedung von Landrat Püning häufig erwähnte gute Miteinander wolle er fortsetzen. Der Kreis Coesfeld sei gut aufgestellt und dies sei eine Teamleistung aller, sowohl der Politik als auch der gesamten Verwaltung. Der Kreis Coesfeld stehe jedoch wieder vor großen Herausforderungen und unruhigen Zeiten. Den in der Flüchtlingsarbeit tätigen Hilfsorganisationen wie bspw. Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst etc. werde zzt. viel abverlangt. Für ihren Einsatz danke er den Hilfskräften.

Kreise und Landräte stellten keinen Selbstzweck dar, sondern dienten dem in § 1 der Kreisordnung genannten Zweck, wonach die Kreise ihr Gebiet zum Besten der kreisangehörigen Gemeinden und ihrer Einwohner nach den Grundsätzen der gemeindlichen Selbstverwaltung verwalten.

Bereits Jeremia habe festgestellt: „Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe lassen wegführen, und betet für sie zum Herrn; denn wenn’s ihr wohl gehet, so gehet es euch auch wohl.“

 

Die Kreisumlage werde – wie in jedem Jahr – bei den bevorstehenden Haushaltsplanberatungen ein Thema sein und bleiben.

Nichts komme von selbst, so Landrat Dr. Schulze Pellengahr, und er lädt die Mitarbeiter, die Politik und alle Menschen im Kreis Coesfeld ein, tatkräftig ans Werk zu gehen und Gutes für den Kreis Coesfeld zu bewirken. Hierbei werde er entsprechend der langen und guten Tradition gerecht und unparteiisch sein und wünsche dazu Glück auf und Gottes Segen.