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Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

 


Die Integrationsfachberaterin des Kreises Coesfeld, Frau Leimkühler, berichtet in ihrem Vortrag über die Schulsituation der geflüchteten Kinder und Jugendlichen im Kreis Coesfeld.

Die Präsentation ist dieser Niederschrift beigefügt und kann über das Kreistagsinformationssystem (KIS) abgerufen werden.

Ktabg. Zanirato erkundigt sich nach dem Vortrag, ob in den DaZ-Schulstunden auch kulturelle Aspekte vermittelt würden.

Fr. Leimkühler antwortet, dass solche Aspekte in den Schulstunden behandelt würden. Außerdem würden Fortbildungen der Bezirksregierung für Lehrer durchgeführt, die auf diese Aspekte Rücksicht nehmen. Auch das Kompetenzteam biete regelmäßig Fortbildungen für Lehrer an. Viele kulturelle Aspekte würden außerdem implizit im normalen Schulalltag vermittelt.

Ktabg. Zanirato fragt außerdem, ob die schulischen Probleme der neuzugewanderten Kinder und Jugendlichen in der Sprachbarriere begründet seien oder ob der Bildungsstand dabei auch eine Rolle spiele.

Fr. Leimkühler führt aus, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen würden. Es gebe sicher Schüler, die bisher nicht viel Zeit im Bildungssystem verbracht haben und somit mehr Zeit brauchten als andere. Auf der anderen Seite gebe es aber auch „Ausnahmen nach oben“ also Schülerinnen und Schüler die besonders schnell lernten.

Ktabg. Lütkecosmann ergänzt, dass viele neuzugewanderte Kinder und Jugendliche einen Bruch in ihrer schulischen Biographie hätten. Es sei zwar notwendig, einen Schwerpunkt auf die Sprache zu legen, dabei dürften andere Kernbereiche, wie zum Beispiel die Mathematik aber nicht vernachlässigt werden.