Beschluss: Kenntnis genommen

 

 

 

 


Ktabg. Bergmann bezieht sich auf seine Anfrage zur WFG im Ausschuss für Finanzen und Wirtschaftsförderung, die nicht zufriedenstellend beantwortet worden sei. Deshalb stelle er erneut die Frage, inwieweit sich aus dem Entschlackungsprogramm der Wirtschaft und die Bündelung von Zentren zur Existenzgründung Konsequenzen für die WFG ergeben und wie die Entwicklung der WFG vor diesem Hintergrund aussehe. Erfreulich sei festzuhalten, dass aufgrund der Tätigkeit der WFG die Selbstständigenquote von fast 14 % im Kreis Coesfeld rd. 30 % über der Landesquote liege.

 

LR Püning erklärt, dass die Frage der künftigen Zuständigkeit für Existenzgründungen noch offen sei. Die Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaften im Lande NRW seien zu einem Gespräch ins Fachministerium eingeladen worden. Eine abschließende Entscheidung sei den Geschäftsführern bei diesem Gespräch nicht mitgeteilt worden. Unabhängig hiervon fanden im Kreis Coesfeld verschiedene Workshops statt, um künftige Schwerpunkte der Arbeit der WFG zu erarbeiten und festzulegen. Soweit nicht von anderer Seite entgegengesetzte Forderungen gestellt würden, solle sich an der Grundausrichtung der WFG nichts ändern. Die künftigen Schwerpunkte der Arbeit der WFG würden nach der Vorstellung im strukturpolitischen Beirat in den Ausschuss für Finanzen und Wirtschaftsförderung eingebracht.

 

Ktabg. Dr. Gochermann führt aus, dass der Schwerpunkt der Arbeit der WFG nicht an einem Punkt festgemacht werden könne. Bezogen auf die Ausführungen in der letzten Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaftsförderung stellt Ktabg. Dr. Gochermann fest, dass es für sinnvoll und notwendig erachtet worden sei, das Thema im Fachausschuss zu erörtern. Es sollte daher die Sitzung des strukturpolitischen Beirates abgewartet werden und in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaftsförderung über die zukünftige Ausrichtung der WFG diskutiert werden.

 

Ktabg. Stinka hält das angesprochene Thema für sehr wichtig, insbesondere auch für eine anzustrebende Planungssicherheit. Die zukünftige Ausrichtung der WFG bedürfe eines intensiven Diskussionsprozesses. Grundsätzlich sollte sich die WFG neuen Aufgaben stellen. Klärungsbedürftig sei die Frage, wo die Reise der WFG letztlich hingehe, so Ktabg. Stinka.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen wird der Beteiligungsbericht 2004 des Kreises Coesfeld zur Kenntnis genommen.