Beschluss: Kenntnis genommen

Vors. Merschhemke begrüßt Frau Studiendirektorin Tekstra, Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg, die über das Konzept und die Arbeit in den Internationalen Förderklassen –IFK–berichten wird.

StD Tekstra stellt mittels Power-Point-Präsentation zunächst Anzahl der Klassen und Schüler/innen dar und weist auf die im Schulalltag schwankenden Schülerzahlen hin. Die Ursachen der Schwankungen seien nicht durchgängig bekannt, könnten aber in Abschiebung oder Umzug begründet sein. Nach weiteren Ausführungen zum Fächerkanon und zur Klassenstruktur verweist sie auf Unsicherheiten über verschiedene aufenthaltsrechtliche Status der Schüler/innen, welche zu unterschiedlichen Berechtigungen der Schüler/innen führe.

Sie weist auch auf die Problematiken beim Übergangsmanagement aus der  IFK / Ausbildungsvorbereitung in daran anschließende Bildungsgänge hin und spricht mangelndes Wissen in den abgebenden Schulen der Sekundarstufe I über das „System Berufskolleg“ an.

Der Vortrag ist als Anlage 3 der Niederschrift beigefügt.

 

Da im Gremium insbesondere der Hauptschulabschluss Klasse 9 als Voraussetzung einer betrieblichen Ausbildung konträr diskutiert wird, fragt Ktabg. Lütkecosmann, wie man im Schulbetrieb mit dieser Fragestellung umgehe. StD Tekstra erläutert, dass in solchen Fällen der direkte Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben hergestellt werde.

 

Dez. Schütt verweist in Bezug auf alternative und weitergehende Bildungsmöglichkeiten nicht nur auf die Resolution zum Recht auf Schulbesuch für über 18-jährige Flüchtlinge sondern auch auf früher geführte Diskussionen zum 2. Bildungsweg bzw. zu Weiterbildungskollegs.

Auch sieht er in der durch das Ministerium initiierten Vorklasse „Fit-für-mehr – FFM“ eine Möglichkeit der weiteren Beschulung; diese Maßnahme sei jedoch in finanzieller Hinsicht nicht zu Ende gedacht und müsse nachgebessert werden.

 

Vors. Merschhemke dankt StD Tekstra für die anschaulichen Informationen

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.