Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Der Erteilung der zum Bau eines Geh- und Radweges an der L884 zwischen der Venner Moor-Brücke und dem Abzweig der K23 notwendigen Befreiungen wird zugestimmt.

 


Herr Jung weist einleitend darauf hin, dass es sich beim Venner Moor um ein intensiv gepflegtes und besuchtes Naturschutzgebiet handele. Problematisch sei allerdings die verkehrliche Situation.

Dies bestätigt Herr Holz; angesichts des starken Besucherverkehrs sei die Sicherheit insbesondere der Radfahrer zu verbessern.

Als positiv sehe er außerdem, dass der Ausgleich des Eingriffs durch Maßnahmen im Venner Moor erfolgen solle. Dies bekräftigt Herr Wilkes.

Herr Brüning teilt die Auffassung, dass die Situation einer Lösung bedürfe. Inakzeptabel gewesen sei allerdings der entsprechende Ausbau des Wanderweges im Schutzgebiet. Auf seine Nachfrage erklärt Herr Grömping, dass dieser weiterbestehen werde.

Die jetzt vorgelegte Planung, so Herr Brüning weiter, mache Sinn, zumal die Verrohrung des Grabens einer weiteren Entwässerung des Moores entgegenwirke.

Anhand von Fotos erläutert Herr Gröming die Planung. Der Radweg werde entlang der Straße außerhalb des Naturschutzgebietes verlaufen. Dazu müssten in Höhe des Parkstreifens des Gasthauses allerdings Bäume entfernt werden, darunter eine ältere Pappel; die Eiche könne stehen bleiben.

Auf die Frage von Herrn von Hövel nach Schutzmaßnahmen für die Bäume weist Herr Grömping darauf hin, dass es jetzt um die Grundzüge der Planung gehe. Details zur Ausführung würden später geklärt und Regelungen hierzu ggf. in den Nebenbestimmungen der Befreiung getroffen.

Herr Holz sieht mit Blick auf die Eiche als Tiefwurzler keine Probleme durch die Baumaßnahme, bei den Pappeln sollten keine Kompromisse gemacht werden.

Herr von Hövel regt an, den Radweg über den Parkplatz zu führen; seines Erachtens reiche der Platz dort hierfür aus. Diesen Vorschlag unterstützt Herr Holz.

Herr Grömping sagt eine Prüfung zu; hierdurch könne tatsächlich der Eingriff verringert werden, sofern dies ausführbar sei.

Außerdem möchte Herr von Hövel wissen, ob es nicht für den Anschluss an die Brücke eine einfachere Lösung gebe als die geplante Anschüttung einer hohen Böschung.

Herr Grömping erklärt, dass hier ein Brückenneubau geplant sei, auf den die Radwegeplanung bereits zugeschnitten sei.


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig