Beschluss: Kenntnis genommen

Dezernent Schütt erläutert zu Beginn, dass das Gesamtkonzept bisher bereits mehrmals vorgestellt worden sei. Nun solle einmal die Thematik erklärt werden, die dahinter steckt - im Konkreten: Was erwartet den Besucher zukünftig in der Burg.

 

Kulturreferentin Frau Janning stellt sich zunächst einmal kurz vor.

 

Im Folgenden erklärt Sie die Feinkonzeptionierung, die hinter dem Konzept von Duncan McCauley steckt. Unter dem Titel „Vischering – Die Burg“ lerne der Besucher mehr über die Entstehung der Burg und der Menschen die hier lebten kennen. Man habe sich bewusst für einen kurzen und modernen Titel entschieden.

 

Folgende Schwerpunkte werden dem Besucher gezeigt:

·         Die Entstehung der Burg um 1270

·         Die Zeit der Reformation und Gegenreformation

·         Die Adelskultur des 17./18. Jahrhunderts – Höhepunkt hier – der Rittersaal

·         Das 20. Jahrhundert – die Wiederbelebung der Burg (aus dem Blick der Bewohner – u.a. Clemens August von Vischering)

 

Im Sockelgeschoss wird der Besucher Informationen zu den Schlösser und Burgen des Münsterlandes finden. Gleichzeitig ist dort eine historische Küche, die für verschiedene Programme (z.B. für die Museumspädagogik) genutzt werden kann.

Die Ausstellung wird durch viele Medienstationen unterstützt und soll so sowohl Jung als auch Alt ansprechen. Für die Schulkinder wird es ein speziell entwickeltes Quiz auf einem Tablet geben, so Frau Janning.

 

Ktabg. Lütkecosmann merkt im Anschluss an den Vortrag an, dass die neue Dauerausstellung einen sehr modernen Eindruck mache und sehr auf Kinder ausgerichtet sei. Es stelle sich ihm die Frage, welche Hilfsmittel dem normalen Besucher an die Hand gegeben würden und wie es mit der Mehrsprachigkeit der zukünftigen Ausstellung aussehe.

 

Frau Janning betont daraufhin noch einmal, dass sehr viele Stationen auf das Wissen von Erwachsenen ausgerichtet seien. Die Texte ständen sowohl in Deutsch als auch in Englisch zur Verfügung.

 

Ausschussmitglied Kaltegärtner fragt nach, ob es zukünftig möglich sei, weitere Informationen zur Geschichte über die Website zu erhalten, z.B. mit einem s.g. QR-Code.

Dies sei sicherlich eine Preisfrage antwortet Frau Janning.

 

Ktabg. Waldmann bezieht sich auf die Aktualität der Dauerausstellung und fragt, wo die Reise in 5 Jahren hingehe.

 

Frau Janning antwortet, dass die Forschung immer weiter gehe und z.B. die Ergebnisse der aktuellen Grabungen im Innenhof zunächst einmal ausgewertet werden müssten und später integriert würden.

 

Die Kulturabteilung arbeite hier eng mit Archäologen, Denkmalpflegern und Historikern zusammen.

 

Ktabg. Lütkecosmann fragt nach, ob die steigende Zahl der Schulklassen und die Dauer des Rundgangs mit den Besucherzahlen insgesamt im Einklang stünden.

 

Für die Schulklassen stünden zukünftig sowohl 30 Tablets zur Verfügung als auch 2 extra Räume, in denen dann die Einführung für die Schulklassen stattfinden könne. Um den Zeitbedarf erfassen zu können, würde ein Testlauf mit der Marienschule Lüdinghausen stattfinden. Eine Modifizierung sei zu einem späteren  Zeitpunkt geplant. Ebenso wäre ein Guide für Erwachsene programmierbar. Dieser stünde dann ebenfalls zweisprachig zur Verfügung.

 

Ausschussmitglied Schäfer fragt nach, ob zukünftig gegebenenfalls ein kostenloser Shuttlebus vom Bahnhof zur Burg für Schulklassen zur Verfügung stehe.

 

Dezernent Schütt antwortet, dass man den Bedarf abwarten müsse und erst dann könne man über eine Übernahme der Fahrtkosten nachdenken.