Kreisdirektor Gilbeau berichtet, dass der Ausschuss für Straßen- und Hochbau, Vermessung und öffentlichen Personennahverkehr auf der Burg Vischering getagt habe. Das Pflaster im Innenhof und in der Vorburg werde hoffentlich zum Ende der Woche fertiggestellt. Archäologen forschten zurzeit zur Geschichte der Burg. Es wurden ein Kellerraum gefunden und Balken entnommen, um zu prüfen, ob die vorhandene Bausubstanz gegebenenfalls ein höheres Alter aufweise, als bisher angenommen. Auch außen und am Torhaus schritten die Arbeiten voran. In der Hauptburg könne mit dem Einbau der Einrichtungsgegenstände begonnen werden. Dies gelte auch für das Dachgeschoss.

Hinsichtlich der Kosten sei die Beurteilung zweiteilig: Hinsichtlich des von Duncan McCauley betreuten Innenausbaus mit einem Volumen von 2,1 – 2,2 Mio. € seien Einsparungen noch existent. Mit Blick auf die Arbeiten an der Bausubstanz seien die Verbesserungen aus den Ausschreibungen aufgezehrt. Der Gesamtkostenrahmen in Höhe von 9,6 Mio. € sei jedoch laut Auskunft des Architekten noch nicht überschritten. Insgesamt könnten verschiedene Szenarien eintreten. Mitte der folgenden Woche wolle die Verwaltung hierzu Stellung beziehen; im Großen und Ganzen werde jedoch von der Einhaltung des Budgets ausgegangen. Insgesamt sei zu bedenken, dass die Renovierung alter Gebäude anspruchsvoll und schwierig sei. Dies werde durch die Forderungen der Archäologen noch verstärkt.