Sitzung: 26.01.2006 Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Gesundheit
Ltd. KRD Schütt teilt mit:
1. Werkstattjahr
Das Land Nordrhein-Westfalen hat zum 01.11.2005 das „Werkstattjahr“ eingeführt. Am Werkstattjahr können berufsschulpflichtige Schülerinnen und Schüler ohne Ausbildungsverhältnis teilnehmen.
Ziel der Maßnahme ist die Herstellung bzw. Verbesserung von Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der Jugendlichen. Die Teilnehmer sollen durchschnittlich zwei Wochentage ein Berufskolleg, zwei weitere Tage eine Ausbildungswerkstatt des Maßnahmeträgers und einen Tag eine Praktikumsbetrieb besuchen.
Maßnahmeträger im Kreis Coesfeld sind die Handwerksbildungsstätten e.V. in Coesfeld. Die Berufskollegs des Kreises Coesfeld und der Kreis Coesfeld als Schulträger und Optionskommune nach dem SGB II unterstützen die Einführung des Werkstattjahres. Zur Umsetzung der Maßnahme haben bereits mehrere Abstimmungsgespräche stattgefunden.
Da die Teilnahme am Werkstattjahr freiwillig ist und auch wegen des bereits angelaufenen Schuljahres gestaltete sich die Gewinnung von Teilnehmern schwierig.
Nach Auskunft des Maßnahmeträgers liegen inzwischen immerhin 30 Anmeldungen für die Teilnahme am Werkstattjahr vor.
Mit dem Berufschulunterricht im Rahmen des Werkstattjahres haben die drei Berufskollegs in der vergangenen Woche begonnen.
2. Haus Hall
Bereits in der
Sitzung am 14.06.2005 habe ich mitgeteilt, dass die Stiftung Haus Hall die
Gewährung eines Zuschusses in Höhe von rd. 960.000 € zu den Gesamtkosten in
Höhe von rd. 2,16 Mio. € für die geplante Sanierung der Schule in Gescher
beantragt hat.
Im August 2005
haben die Kreise Borken und Coesfeld die Stiftung gebeten, zunächst die
Förderfähigkeit der Maßnahme durch die Bezirksregierung Münster im Rahmen der
Ersatzschulfinanzierung prüfen zu lassen.
In einem
Gespräch am 24.01.2006 haben die Vertreter von Haus Hall mitgeteilt, dass die
Unterlagen im Dezember 2005 der Bezirksregierung vorgelegt wurden.
Es wurde
vereinbart, dass zunächst das Ergebnis der Prüfung durch die Bezirksregierung
abgewartet wird. Danach soll in gemeinsamen Gesprächen zwischen den Kreisen
Coesfeld und Borken und dem Schulträger die weitere Vorgehensweise erörtert
werden.