Neuer Pflege-TÜV

Dez. Schütt teilt mit:

„Bisher erfolgte eine Bewertung der Qualitätsprüfung der Pflegeeinrichtungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) nach Schulnoten. Dieses Verfahren wurde in der Vergangenheit vielfach kritisiert, da die Noten oftmals überdurchschnittlich gut ausfielen (im Bundesdurchschnitt 1,2).

Ab dem 1. November 2019 gelten jetzt für die Qualitätsprüfungen der Pflegekassen bzw. des medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) in Pflegeheimen neue Regeln, die auf einem wissenschaftlich entwickelten Qualitätssystem basieren.

Dieses ersetzt dann das bisherige Pflegenotensystem und soll zu realistischeren Pflegeheimbewertungen führen. 

Die Ergebnisse werden ab dem Jahr 2020 für vollstationäre Pflegeeinrichtungen mit Hilfe eines neuen Systems abgebildet. Diese neue Qualitätsdarstellung basiert auf drei Säulen:

  1. Zum einen erfassen die Einrichtungen halbjährlich bestimmte Informationen – Indikatorendaten – bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, zum Beispiel die Anzahl der Stürze in der Einrichtung. Diese Indikatorendaten werden von den Einrichtungen an eine unabhängige Auswertungsstelle geschickt.
  2. Die zweite Säule ist die MDK-Qualitätsprüfung. 
  3. Die dritte Säule sind allgemeine Auskünfte zur Einrichtung, also zum Beispiel zur Größe und Ausstattung sowie zur Lage und Erreichbarkeit.

Ziel des neuen Systems ist es, einen besseren Einblick in die Qualität der Pflege zu geben und die Vergleichbarkeit der Pflegeeinrichtungen zu verbessern.

Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt auf den folgenden Webportalen der Pflegekassen:

·         www.pflege-navigator.de

·         www.bkk-pflegefinder.de

·         www.der-pflegekompass.de

·         www.pflegelotse.de

 

Wohnen im Kreis Coesfeld – Ergebnisse der Pestel-Studie

Dez. Schütt führt aus:

Im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung erfolgte am 16.09.2019 ein Vortrag zu der Studie des Pestel-Institutes zum Thema „Wohnen im Kreis Coesfeld“. Der für die Novembersitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Senioren und Gesundheit vorgesehene Vortrag zur Studie des Pestel-Institutes konnte leider aus terminlichen Gründen nicht realisiert werden. Der Vortrag ist aber für die nächste Sitzung am 09.03.2020 vorgemerkt.“