Vorsitzende Schäpers begrüßt zunächst Herrn Eberhardt und dankt ihm für die Möglichkeit, die Ausschusssitzung in den Räumlichkeiten des Hauses ArcA durchführen zu können. Sie begrüßt ebenso die Heimleiterin, Frau Witten, und den Pflegedienstleiter, Herrn Tebroke.

Vorsitzende Schäpers bittet Herrn Eberhardt, die Pflegeeinrichtung Haus ArcA vorzustellen.

 

Herr Eberhardt begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die Gäste und dankt für die Gelegenheit, das Haus ArcA vorstellen zu können. Er führt aus, dass er und seine Ehefrau als persönlich haftende Gesellschafter die beiden Einrichtungen des Hauses ArcA zum 01.09.2002 von Frau Ruth Löckmann übernommen haben. Haus ArcA Münsterstraße bestehe seit 1992 und biete zurzeit 46 älteren Bewohnerinnen und Bewohnern Wohn- und Lebensraum. Im Jahr 1995 sei Haus ArcA Frenkings Hof erbaut worden; im Jahr 1996 habe es den Betrieb aufgenommen. Haus ArcA Frenkings Hof könne 21 jüngere pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner und 36 ältere Bewohnerinnen und Bewohner aufnehmen. Es sei angedacht, das Wohnraumangebot für jüngere Pflegebedürftige zu erweitern.

 

Vorsitzende Schäpers weist darauf hin, dass nach ihrem Kenntnisstand Haus ArcA Frenkings Hof die einzige Einrichtung im Kreis sei, die auch jüngere pflegebedürftige Personen aufnehme.

 

Die Besichtigung des Hauses ArcA Frenkings Hof erfolgt in drei Gruppen unter Führung von Herrn Eberhardt, Frau Witten und Herrn Tebroke. Es wird darauf hingewiesen, dass die Wohnbereiche durch die Ausgestaltung in den Farben Gelb, Grün und Blau gekennzeichnet seien. Zu jedem Wohnbereich gehöre eine normale Haushaltsküche und ein gemeinsamer Speiseraum. Es bestehe für die Bewohnerinnen und Bewohner, soweit sie es möchten, die Möglichkeit, sich an den Vorbereitungen für die Mahlzeiten zu beteiligen. Jeweils zwei Einzelzimmer teilen sich eine Nasszelle. Probleme habe es diesbezüglich bisher nicht gegeben. Für die Bewohnerinnen und Bewohner bestehe grundsätzlich die Möglichkeit, ihr Zimmer mit eigenen Möbeln einzurichten. Einzige Ausnahme seien hier die Betten, da es sich dabei um spezielle Pflegebetten handeln müsse. An den angebotenen Freizeitaktivitäten, z. B. Quiz am Nachmittag, könnten die Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam teilnehmen.

 

Nach Besichtigung der Einrichtung gibt Vorsitzende Schäpers den Ausschussmitgliedern die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

 

Die Frage des Mitglieds Lammers, ob Haus ArcA ausschließlich stationäre Pflege anbiete, bejaht Herr Eberhardt und teilt ergänzend mit, dass Kurzzeitpflege über zwei eingestreute Plätze vorgehalten werde.

 

Ktabg. Willms möchte wissen, welchen Umfang die Nachfrage durch jüngere pflegebedürftige Personen angenommen habe. Herr Eberhardt teilt mit, dass er hierzu keine konkreten Zahlen nennen könne. Es sei aber deutlich, dass Heimplätze häufig nachgefragt würden, deshalb auch die Überlegung einer Erweiterung des Angebots.

 

Ktabg. Pieper bittet um Ausführungen zur Freizeitgestaltung der Bewohnerinnen und Bewohner. Herr Eberhardt trägt vor, dass durch Einzelbetreuung und viele ehrenamtliche Helfer/innen Freizeitaktivitäten angeboten würden. Ehrenamtliche Helfer/innen machten mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Spaziergänge, begleiteten sie bei Einkäufen und in Gaststätten, schrieben für sie Briefe, etc.

 

Ktabg. Prof. Dr. Voß weist lobend darauf hin, dass die Heimleitung jederzeit als Ansprechpartner der Gemeinde und der Kirchengemeinde zur Verfügung stehe. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses ArcA seien in die Gemeinde und die Kirchengemeinde integriert. Dies zeige sich z. B. daran, dass ein Sommerfest des Hauses ArcA nicht nur ein Sommerfest der Einrichtung, sondern der gesamten Gemeinde sei.