Beschluss: zurückgestellt

 

 

 

 

 


Ktabg. Dr. Spallek führt zum Antrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN aus, dass es zur Schaffung von mehr Transparenz an der Zeit sei, den Haushalt in digitaler Form darzustellen.


Kreisdirektor Dr. Tepe führt auf Nachfrage von Ktabg. Waldmann aus, dass noch nicht genau abgeschätzt werden könne, wieviel Aufwand mit der Digitalisierung des Haushalts verbunden sei und welche personellen Ressourcen man benötige. Jüngst habe bereits ein Austausch mit dem Kreis Unna im Rahmen einer Videokonferenz stattgefunden. Nach den Erfahrungswerten des Kreises Unna sei insbesondere das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines digitalen Haushalts zu berücksichtigen, da die Nachfrage bzw. Klickzahlen eher gering ausfielen. Für die digitale Darstellung des Haushalts gebe es verschiedene Software-Anbieter. Beispielsweise nutze der Kreis Paderborn und Rhein-Erft-Kreis andere Software als der Kreis Unna. Daher sei angedacht, zunächst weitere Erfahrungswerte zu sammeln.

 

Ktabg. Wessels begrüße grundsätzlich einen digitalen Haushalt. Die Frage sei, in welcher Tiefe der Haushalt dargestellt werden solle bzw. in welcher Form dies für Externe von Interesse sei. Unterjährige Darstellung von Kennzahlen oder Diagrammen seien beispielsweise wichtig. Über die entsprechende Ausgestaltung könne ggf. in der Arbeitsgruppe (vgl. TOP 4) beraten werden.

 

Ktabg. Dr. Allendorf ergänzt, dass bei der konkreten Ausgestaltung die jeweilige Zielgruppe zu berücksichtigen sei. Für die Bürgerinnen und Bürger seien beispielsweise Dashboards eine gute Darstellungsmöglichkeit.

 

Ktabg. Dr. Spallek befürwortet die Behandlung der Thematik in der Arbeitsgruppe. Es sei wichtig, dass auch ein Nutzen gestiftet werde.


Kreisdirektor Dr. Tepe merkt an, dass der Kreishaushalt im Vergleich zu den Haushalten der Städte und Gemeinden für die Bürgerinnen und Bürger weniger von Interesse sei. Bei einem Bürgerhaushalt bestehe ein wesentlich höheres Interesse.

 

Ktabg. Waldmann kündigt an, den Beschluss nicht mitzutragen, den Verweis in die Arbeitsgruppe allerdings zu unterstützen.

 

Sodann einigen sich die Ausschussmitglieder auf den Verweis der Anregung in die Arbeitsgruppe.