Beschluss: Keiner. Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.


Dez. Schütt erläutert, dass die Verwaltung unabhängig vom konkreten Ausbaubedarf im Bereich der Kindertagesbetreuung über das planerische Vorgehen informieren wolle. Die erstellte Bedarfsprognose sei eine Gesprächsgrundlage, um gemeinsam mit den Städten und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich den weiteren Ausbau zu planen. Entscheidend sei aber letztendlich die konkrete Anmeldesituation vor Ort.

 

Ktabg. Dropmann erkundigt sich, weshalb die Platzzahlen im Kindergartenjahr 2022/23 gegenüber dem Vorjahr sinken würden. Jugendamtsmitarbeiterin Bröker erläutert, dass in den dargestellten Plätzen der vergangenen Kindergartenjahre auch Überbelegungsplätze berücksichtigt seien. In der Prognose für zukünftige Kindergartenjahre würden diese Plätze nicht berücksichtigt, da Überbelegungen grundsätzlich vermieden werden sollten und somit nicht Bestandteil der Prognose seien.

Ktabg. Kiekebusch hält den ausgewiesenen Platzausbau von ca. 100 Plätzen bis zum Kindergartenjahr 2026/27 für nicht ausreichend. Es müsse über Bedarf ausgebaut werden, um flexibel auf die Betreuungsbedarfe der Familien reagieren zu können. Daraufhin entgegnet Vorsitzender Wobbe, dass der Ausbau entsprechend des Bedarfs je Ort bzw. Ortsteil erfolgen müsse. Es nütze nichts, wenn in einem Ort zu viele Plätze vorgehalten würden und in einem anderen zu wenig. Dies bekräftigt auch Dez. Schütt, der außerdem darauf hinweist, dass die Versorgungsquoten im Zuständigkeitsbereich des Kreises Coesfeld Spitzenwerte im landesweiten Vergleich seien. Die Verwaltung werde aufgrund der erstellten Prognosen nun Trägergespräche in den Kommunen führen, den weiteren Ausbau planen und in künftigen Sitzungen des Jugendhilfeausschusses wieder über den Planungsstand berichten.