Beschlussvorschlag:

 

1.         Zur Optimierung der Linienführung der S60 wird die Variante 1 pilothaft für die Dauer von zwei Jahren zum Fahrplanwechsel im Januar 2022 beschlossen. Dabei wird der Ortsteil Darup in den Takt der S60 mit der Haltestelle „Alter Hof Schoppmann“ aufgenommen. Zur Verkürzung der Fahrtzeit fährt der Schnellbus lediglich zentrale Haltestellen innerhalb der Ortslagen an. Die Schleife durch „Nottuln-Süd“ wird weiterhin durch morgendlichen und abendlichen D Fahrten angefahren.

 

2.         Die Verwaltung/ZVM Bus wird beauftragt, das Einvernehmen mit der Gemeinde Nottuln bezüglich der Variante 1 herzustellen

 

3.         Mit Erteilen des Einvernehmens wird die Verwaltung/ZVM Bus beauftragt, die Änderungen umzusetzen.


Ktabg. Dr. Allendorf möchte neben der X90 eine weitere starke Achse im Kreis Coesfeld etablieren. Die Strecke sei lange erwünscht gewesen und es werde sehr begrüßt verschiedene Varianten zu prüfen. Die Vorschläge seien eine gute Grundlage, auf der der Kreis mit der Gemeinde Nottuln in Kontakt treten könne. Die interfraktionellen Sitzungen vor den Sommerferien zur Linienführung, zu Meinungsbildern, zur Attraktivitätssteigerung und zum Schienenersatz wären sehr produktive Sitzungen gewesen. Die Ergebnisse wurden aus politischer Sicht an den ZVM herangetragen. Die Variante 1 entspreche dem, was zukünftige Mobilität bedeute und würde sich dieser Variante auch anschließen.

Ktabg. Vogt findet ebenfalls, dass die Sitzungen Spaß gemacht haben. Die Vorschläge sollten mit der Gemeinde Nottuln abgestimmt werden, aber auch mit den Bürgern. Die S60 solle in Richtung der X90 gehen und da wären wir auf einem guten Weg.

S.B. Friedrichsen sagt, dass gemeinsame Handlungsaufträge an den ZVM gegeben wurden und davon zwei nicht berücksichtigt wurden. Mit Blick auf die letzte Vorlage sollen die Modelle auch unter Bürgerbeteiligung entschieden werden. Diese Varianten seien aber nicht vollumfänglich ausgearbeitet worden und daher sei die Sitzungsvorlage so nicht beschlussfähig.

Ktabg. Vogt möchte heute den Startschuss geben, so wie es besprochen wurde. Es solle die Möglichkeit gegeben werden mit der Gemeinde Nottuln und die diese wiederum mit den Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen. Solle sich im Nachhinein rausstellen, dass die Bürgerinnen und Bürger den Vorschlägen nicht entsprechen, kann man darüber nochmal sprechen. Wichtig sei jetzt, den ZVM ebenfalls mitzunehmen, damit der geplante Start im Januar 2022 gehalten werden könne.

Ktabg. Dr. Allendorf ergänzt, dass der Beschluss lediglich über eine Pilotphase von 2 Jahren getroffen werden solle. Der konstruktive Austausch solle währenddessen beibehalten werden und die Gemeinde Nottuln solle die Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Es sei eine Bereitschaft da, diese Achse der S60 zu etablieren und bei viel Kritik kann man immer noch nachsteuern.

S.B. Friedrichen betont nochmal, dass er die Zusammenarbeit ebenfalls als angenehm empfunden hat, aber die heutigen Stellungnahmen würden von denen in dem Gespräch vor den Sommerferien abweichen. Ziel war es, zunächst die Bürgerschaft zu beteiligen und sich dann für eine Maßnahme zu entscheiden.

Ktabg. Vogt weist daraufhin, dass die Startphase nun beginnen solle. Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern was anbieten und für den Start im Januar 2022 ist jetzt eine Entscheidung notwendig.

Ausschussvorsitzender Kleerbaum erklärt, dass hier jeder frei entscheiden könne und dass wenn heute die Meinung eine andere sei als vor den Sommerferien, es keine Missachtung von Beschlüssen sei. Dieser Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Kreisentwicklung ist das erste Gremium, was nun über das Vorhaben entscheiden wird.

Kreisdirektor Dr. Tepe ergänzt, dass wenn ein Antrag bei der Bezirksregierung gestellt werde, dass wahrscheinlich auch eine Pilotphase genehmigt werden würde.

Sodann lässt der Ausschussvorsitzende Kleerbaum über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

18

Nein:

0

Enthaltung:

5