KD Dr. Tepe teilte folgendes mit:

 

1.       S60

Nach den Rückmeldungen der RVM kann mitgeteilt werden, dass die Umsetzung der Linienänderungen der S60 „geräuscharm“ erfolgt ist. Die Anzahl der Rückfragen und Beschwerden war sehr gering.

 

Am Dienstag, 17.05.22, wurde die Besetzung der S60 auf dem Streckenabschnitt zwischen „Nottuln, Rhodeplatz“ und „Darup. Alter Hof Schoppmann“ durch das Fahrpersonal erhoben. Insgesamt nutzten an diesem Tag 33 Fahrgäste die S60 von und nach Darup. Auf dem genannten Streckenabschnitt lag die durchschnittliche Besetzung somit bei 1 Fahrgast pro Fahrt.

 

In Bezug auf die Marketingaktion mit vergünstigten 9-Uhr-Tagestickets konnte für die Osterferien (09. – 24.04.22) feststellen werden, dass die Aktion auf der S60 ein Erfolg zu sein scheint. In den Osterferien wurden über den Bordverkauf 158 9-Uhr-Tagestickets verkauft. Im Vergleich zu den in den Osterferien 2019 verkauften 9 Uhr-Tagestickets (116 Stück) entspricht dies einer Steigerung von rund 36 %.  Die Rabattaktion läuft noch bis zum 05.06.2022.

 

Valide Zahlen zu Abo-Neukunden liegen noch nicht vor.

 

2.       Linie 580

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Kreisentwicklung fragte KT-Mitglied Schreiber nach einer Bürgeranregung zur Linie 580, die Teil des Linienbündels COE 2b ist. Diese kann nun wie folgt beantwortet werden:

 

Das Linienbündel COE 2b wurde zum 01.01.2022 vergeben; die Laufzeit der Linien 552 Dülmen – Münster und 580 Coesfeld – Dülmen bis zum 21.10.2024, die Linie 582 Coesfeld – Legden bis zum 08.01.2025 und die Linie R81 bis zum 31.12.2025.

 

Bislang ist eine Detailbetrachtung hinsichtlich einer Angebotserweiterung auf der Linie 580 noch nicht erfolgt, zumal die Nutzerzahlen aufgrund der Coronapandemie immer noch hinter dem IST-Stand 2020 – also zum Zeitpunkt der Anregung – zurückfallen. Eine genauere Untersuchung müsste durch eine gutachterliche Begleitung im Rahmen der Fortschreibung/Anpassung des Nahverkehrsplan erfolgen, über die die Kreispolitik zu entscheiden hätte. Hierbei könnten dann auch die konkret angeregten Veränderungen des Petenten (Entfall der Bedienung von Dülmen-Merfeld oder die veränderte Linienführung in Coesfeld) bewertet und auch die möglichen Auswirkungen des Eisenbahnverkehrs durch die Einführung des „Deutschlandtaktes“ auf den Busverkehr eingeschätzt werden.

 

Bereits jetzt möglich wäre es, im Rahmen des bestehenden Angebots eine Erweiterung um einzelne Fahrten zu beauftragen, die aus dem Kreishaushalt zu finanzieren wären und für die bisher kein Ansatz vorhanden ist.

 

 

Ktabg. Schulze Esking verlässt die Sitzung um 18:01 Uhr.