Sitzung: 30.08.2022 Ausschuss für Bildung, Schule und Integration
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: SV-10-0640
KtAbg. Schäfers erklärt den Antrag nach Aufforderung
durch Vors. Schäpers damit, über die Einstellung der
Schuleingangsuntersuchungen schockiert gewesen zu sein. Daher werde die
Verwaltung um einen aktuellen Bericht gebeten.
Dez. Schütt teilt mit, dass die Leiterin des
Gesundheitsamtes, Frau Dr. Winkler, am Folgetag im dafür zuständigen Ausschuss
für Arbeit, Soziales, Senioren und Gesundheit in Präsenz berichten werde.
In Absprache mit Frau Dr. Winkler ergänzt Dez. Schütt
die Aussagen der Sitzungsvorlage.
Er verweist insbesondere auf die wegen Corona
reduzierte Anzahl der Ärzteschaft und die reduzierten Begegnungen. Dadurch sei
ein „Nachklaffen“ bzw. „Hinterherhängen“ entstanden, das nicht aufzuholen war
und bereits Schülerinnen und Schüler zum neuen Schuljahr in neue Termine
drängten.
Zudem seien Termine aber auch oft nicht wahrgenommen
worden und die Ergebnisse/ Aussagewerte schwierig zu beurteilen.
KtAbg. Schäfer betont ihr Verständnis für die
pandemiebedingte schwierige Situation, verweist aber auf die Situation der Schulleitungen, für die
die Untersuchungsergebnisse Grundlage wichtiger Entscheidungen seien. Zudem sei
es problematisch, wenn sich herausstelle, dass nicht untersuchte Kinder zurück
in den Kindergarten müssten, dort aber keinen Platz mehr hätten.
Die von ihr hinterfragte Richtigkeit von in der
Sitzungsvorlage angegebenen Werten erklärt Dez. Schütt mit weiteren dort
dargestellten Zahlen. Einmal wäre allerdings ein „Cut“ nötig und man sei
sicher, diesen verantwortungsvoll vorgenommen zu haben.
KtAbg. Verspohl merkt an, dass man zuversichtlich
sei, dass das nicht nochmal passiere und
fragt, wie das also verhindert werden könne. Dez. Schütt antwortet, in diesem
Jahr seien die Untersuchungen bereits nach den Sommerferien gestartet. Im
Übrigen könnten Eltern ihre Kinder anmelden, wenn bereits im Kindergarten
Förderbedarf festgestellt worden sei.
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.