Kreisdirektor Dr. Tepe berichtet von einem Cyberangriff auf die Stadt Drensteinfurt. Es habe am Montag erste Anzeichen dafür gegeben, dass einzelne Systeme der Kommune angegriffen würden. Die Kriminalpolizei und Citeq seien hierüber informiert worden. Citeq habe umgehend alle notwendigen Maßnahmen ergriffen. Aktuell befinde man sich in der Ermittlungsphase, ob es sich tatsächlich um einen Angriff auf die Stadt Drensteinfurt gehandelt habe. Dieser Vorfall habe gezeigt, dass es gut sei, sich in einem BSI-zertifizierten System zu befinden. Hinsichtlich der IT-Sicherheit werde keine Zeit verloren, ebenso seien die Sicherheitslinien mit entsprechenden Maßnahmen entwickelt worden. Das Team der IT-Sicherheit werde darüber hinaus zum nächsten Jahr weiter verstärkt. Seit dem Beginn des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine würden solche Angriffe vermehrt beobachtet werden. Der Kreis Coesfeld sei hiervon bislang verschont geblieben, man bleibe aber weiterhin wachsam.

 

Landrat Dr. Schulze Pellengahr ergänzt, dass ein vollständiger Schutz gegen solche Cyberangriffe nie gänzlich gewährleistet werden könne.