Münsterland belegt Spitzenplatz im SKL-Glücksatlas 2022

 

Landrat Dr. Schulze Pellengahr trägt folgende Mitteilung vor:

 

„Im Münsterland herrscht die größte Lebenszufriedenheit im Bundesgebiet. Zu diesem Schluss kommt der SKL Glücksatlas 2022, der am 08.11.2022 durch die GKL, der Gemeinsame Klassenlotterie der Länder, unter wissenschaftlicher Leitung der Universität Freiburg mit Sponsoring der Deutschen Post herausgegeben wurde. Mit einem Wert von 7,44 auf einer Skala von 0 bis 10 belegt das Münsterland den Spitzenplatz unter den 32 Regionen. Im Bundesgebiet beträgt die Lebenszufriedenheit aktuell 6,86 Punkte, in Nordrhein-Westfalen 6,98 Punkte.

 

Gründe für die hohe Zufriedenheit im Münsterland sind u.a.:

 

-                 Der hohe Lebensstandard mit einer überdurchschnittlichen Wohneigentumsquote.

-                 Die geringe soziale Ungleichheit aufgrund der intakten ländlichen Strukturen.

-                 Die verhältnismäßig junge Bevölkerung (8,1 Prozent zwischen 18 und 24 Jahre im Münsterland, 7.4 Prozent im Bundesschnitt).

-                 Die Kombination aus einer insgesamt guten Verkehrsanbindung an das Oberzentrum Münster sowie dem Ruhrgebiet und den Niederlanden bei einem hohen Freizeit- und Erholungswert in der Natur der Region.

 

Der SKL-Glücksatlas trägt die Ergebnisse aus 11 Befragungen aus dem Jahr 2022 mit insgesamt 11.450 repräsentativ Befragten ab 16 Jahren in Form von mündlich-persönlichen Interviews zusammen. Untersucht werden die Lebensbereiche Arbeit, Einkommen, Familie und Gesundheit. Hinzu treten Untersuchungen zum Einfluss von Inflation und des Ukraine-Kriegs auf die Lebenszufriedenheit, die in diesem Jahr in die Meta-Analyse miteinbezogen wurden. Die Datenanalyse des Glücksatlas liegt nicht auf Landkreisebene vor.“

 

 

Sparkasse Haltern am See und Sparkasse Westmünsterland wollen zusammengehen

 

Landrat Dr. Schulze Pellengahr trägt folgende Mitteilung vor:

 

„Die Stadtsparkasse Haltern am See und die Sparkasse Westmünsterland teilten in einer gemeinsamen Medieninformation Anfang Dezember folgendes mit:

 

„Für kleinere Kreditinstitute wird es zunehmend anspruchsvoller und aufwändig, den stetig steigenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden. Zur Finanzierung der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft – Stichworte Energiewende und Digitalisierung – braucht es besonders leistungsstarke Sparkassen mit darauf spezialisierten Angeboten.

Vorstand und Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Haltern am See haben daher den Mehrwert einer strategischen Zusammenarbeit mit einem größeren Partner geprüft. Untersucht wurde die Vorteilhaftigkeit einer Fusion, um die Stadtparkasse Haltern am See dauerhaft sicher und leistungsfähig aufzustellen.

Der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Haltern am See hat daher einstimmig beschlossen, Gespräche mit der Sparkasse Westmünsterland über einen möglichen Zusammenschluss der beiden Institute aufzunehmen und ist mit diesem Wunsch auf die Sparkasse Westmünsterland zugegangen. Die Sparkasse Westmünsterland ist bereit, solche Gespräche zu führen.

Beide Sparkassen arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich in der „Bezirksarbeitsgemeinschaft Münsterland“ des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe zusammen. Auch die Träger der Sparkassen verbindet bereits heute auf verschiedenen Ebenen eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit.

 

Beide Sparkassen haben eine Kommission gebildet, um gemeinsam Eckpunkte einer Fusion zu formulieren. Grundlage eines möglichen Zusammenschlusses wären die Jahresabschlüsse 2022 beider Sparkassen. Deren Fertigstellung wird im Frühjahr 2023 erwartet. Die Verwaltungsräte und Sparkassenträger wollen bis zu den Sommerferien 2023 über einen Zusammenschluss entschieden haben. Die Fusionsgespräche sollen daher zügig geführt werden.

 

Zur Stadtsparkasse Haltern am See und zur Sparkasse Westmünsterland:

 

Die Stadtsparkasse Haltern am See weist eine Bilanzsumme von gut 400 Mio. Euro aus. Sie beschäftigt knapp 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Geschäftsgebiet erstreckt sich auf die Stadt Haltern am See mit gut 38.000 Bürgerinnen und Bürgern.

 

Die Sparkasse Westmünsterland weist eine Bilanzsumme von gut 10 Mrd. Euro aus. Sie beschäftigt knapp 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Geschäftsgebiet erstreckt sich über die Kreise Borken und Coesfeld mit gut 590.000 Bürgerinnen und Bürgern in 28 Städten und Gemeinden. Die Sparkasse Westmünsterland ist aus zahlreichen Fusionen entstanden, zuletzt hat sich in 2015 die Sparkasse Gronau der Sparkasse Westmünsterland erfolgreich angeschlossen.

 

Die Geschäftsgebiete der beiden Nachbarsparkassen Haltern am See und Westmünsterland grenzen sowohl im Kreis Borken als auch im Kreis Coesfeld unmittelbar aneinander an.

 

Zur Möglichkeit der Fusion von Sparkassen:

 

Das Sparkassengesetz des Landes Nordrhein-Westfalen erlaubt u.a. benachbarten Sparkassen eine Vereinigung durch Beschlussfassung ihrer Träger (§ 27 SpkG NRW). Träger der Stadtsparkasse Haltern am See ist die Stadt Haltern am See. Träger der Sparkasse Westmünsterland ist der Sparkassenzweckverband Westmünsterland.“

 

Machbarkeitsstudien zu Streckenreaktivierungen, hier: Bocholt-Borken-Coesfeld

 

Landrat Dr. Schulze Pellengahr trägt folgende Mitteilung vor:

 

„Der Zweckverband „Nahverkehr Westfalen-Lippe“ wird für die Wiederinbetriebnahme der Strecke Bocholt-Borken-Coesfeld (-Münster), für die eine Machbarkeitsstudie mit Nutzen-Kosten-Untersuchung nach der alten Standardisierten Bewertung vorliegt, eine neue Studie auf der Basis der neuen Standardisierten Bewertung 2016+ beauftragen wird. Dies geht aus einer Mitteilungsvorlage für die Zweckverbandsversammlung des NWL hervor. Der NWL folgt damit einem Antrag des Zweckverbandes Mobilität Münsterland.“