Beschluss: Kenntnis genommen

Mitarbeiterin Brüggemeyer und Abteilungsleiter Beck stellen anhand der als Anlage 1 beigefügten PowerPoint-Präsentation den Entwurf des Rahmenkonzeptes zur Personalentwicklung vor. Abteilungsleiter Beck beginnt mit der Vorstellung des Rahmenkonzeptes.

Abteilungsleiter Beck erläutert auf Nachfrage von Ktabg. Lützenkirchen, dass grundsätzlich kein Anspruch auf Homeoffice bestehe und dies teilweise aufgrund der Aufgaben des jeweiligen Mitarbeitenden (bspw. KFZ-Zulassung) auch nicht möglich sei. Bislang sei beantragte Telearbeit allerdings in keinem Fall versagt worden. Es sei lediglich über den Umfang in einigen Fällen diskutiert worden, wobei immer eine Lösung gefunden worden sei. Auf Nachfrage von Ktabg. Wobbe erklärt Abteilungsleiter Beck, dass aktuell für ca. 650 Beschäftigte ein Homeoffice-Zugang eingerichtet sei. Bis zu 60 % der Arbeitszeit könne der jeweilige Mitarbeitende im Homeoffice arbeiten. Die konkrete Ausgestaltung werde den Abteilungen bzw. Teams überlassen.

Sodann übergibt Abteilungsleiter Beck an Mitarbeiterin Brüggemeyer, die den Entwurf eines Onboarding-Konzeptes für den Kreis Coesfeld vorstellt. Im Anschluss an die Präsentation erläutert Mitarbeiterin Brüggemeyer auf Nachfrage von Ktabg. Schulze Esking, dass sie sehr herzlich beim Kreis Coesfeld aufgenommen worden sei.

Ktabg. Waldmann bedankt sich für den Vortrag und betont, dass das Thema Personal für die SPD sehr wichtig sei. Gerade vor dem Hintergrund der stetig wachsenden, komplexen Aufgaben der Verwaltung sei qualifiziertes Personal unabdingbar. Das Personalentwicklungs- und Onboarding-Konzept müsse ein lebendes Konzept sein und stetig weiterentwickelt werden.

Ktabg. Verspohl erfragt, ob es auch Feedbackgespräche für langjährige Mitarbeitende gebe. Abteilungsleiter Beck erklärt, dass diese im Rahmen der jährlichen, leistungsorientierten Bezahlung durchgeführt würden. Zudem sei geplant, regelmäßige, nicht anlassbezogene Feedbackgespräche flächendeckend einzuführen. Ktabg. Verspohl betont, dass Feedbackgespräche wichtig seien, um Unzufriedenheiten frühzeitig erkennen zu können.

Ktabg. Mondwurf möchte zum einen Wissen, wie mit „schwierigen“ Mitarbeitenden umgegangen werde und zum anderen, ob auch das Instrument der Zielvereinbarungen genutzt werde. Wenn die Chemie nicht stimme, werde ggf. die Probezeit gekündigt, so Abteilungsleiter Beck. Es sei Aufgabe der Abteilungsleitung zu erkennen, wenn Unzufriedenheit vorliege. Bei langjährigen Mitarbeitenden setze man verschiedene Maßnahmen um. Zielvereinbarungen seien nicht vorgesehen und zudem gesetzlich nicht verpflichtend. Im Dezernat 3 gebe es jährlich bspw. ein sog. „Arbeitsprogramm“ in dem einzelne Projekte und Aufgaben für die jeweiligen Arbeitsbereiche festgehalten würden.

Ktabg. Wobbe erfragt in diesem Zusammenhang, ob die nicht anlassbezogenen Feedbackgespräche nun bald eingeführt würden oder es lediglich noch eine Überlegung sei. Er rate dringend dazu diese zu etablieren, um Unzufriedenheiten vorzubeugen. Abteilungsleiter Beck erläutert, dass die Einführung dieser Feedbackgespräche nicht kurz bevorstehe, es allerdings auch nicht so seie als dass gar keine Gespräche stattfinden würden. Es seien teilweise auch schon Coachings, Workshops mit ganzen Abteilungen durchgeführt worden. Das Thema sei grundsätzlich auf der Agenda.

Von angehenden Mitarbeitenden erhalte der Kreis Coesfeld sehr gute Rückmeldungen, so Abteilungsleiter Beck auf Nachfrage von Ktabg. Lützenkirchen zur Dauer eines Recruiting-Prozesses beim Kreis Coesfeld. Teilweise erhalte der Bewerber bereits am Tag des Auswahlgespräches eine Rückmeldung. Mitarbeiterin Brüggemeyer ergänzt, dass sie sich online per Interamt beworben hätte und bereits innerhalb einer Woche eine erste Rückmeldung erhalten habe. Bei schwierig zu besetzenden Stellen werde ein passender Bewerber bereits während der noch laufenden Bewerbungsfrist kontaktiert, so Kreisdirektor Dr. Tepe.