Sitzung: 24.11.2022 Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Digitalisierung
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: SV-10-0755
Mitarbeiterin Brüggemeyer und
Abteilungsleiter Beck stellen anhand der als Anlage 1 beigefügten
PowerPoint-Präsentation den Entwurf des Rahmenkonzeptes zur Personalentwicklung
vor. Abteilungsleiter Beck beginnt mit der Vorstellung des Rahmenkonzeptes.
Abteilungsleiter Beck erläutert auf
Nachfrage von Ktabg. Lützenkirchen, dass grundsätzlich kein Anspruch auf
Homeoffice bestehe und dies teilweise aufgrund der Aufgaben des jeweiligen
Mitarbeitenden (bspw. KFZ-Zulassung) auch nicht möglich sei. Bislang sei beantragte
Telearbeit allerdings in keinem Fall versagt worden. Es sei lediglich über den
Umfang in einigen Fällen diskutiert worden, wobei immer eine Lösung gefunden
worden sei. Auf Nachfrage von Ktabg. Wobbe erklärt Abteilungsleiter Beck, dass
aktuell für ca. 650 Beschäftigte ein Homeoffice-Zugang eingerichtet sei. Bis zu
60 % der Arbeitszeit könne der jeweilige Mitarbeitende im Homeoffice arbeiten.
Die konkrete Ausgestaltung werde den Abteilungen bzw. Teams überlassen.
Sodann übergibt Abteilungsleiter Beck an Mitarbeiterin
Brüggemeyer, die den Entwurf eines Onboarding-Konzeptes für den Kreis Coesfeld
vorstellt. Im Anschluss an die Präsentation erläutert Mitarbeiterin Brüggemeyer
auf Nachfrage von Ktabg. Schulze Esking, dass sie sehr herzlich beim Kreis Coesfeld
aufgenommen worden sei.
Ktabg. Waldmann bedankt sich für den
Vortrag und betont, dass das Thema Personal für die SPD sehr wichtig sei.
Gerade vor dem Hintergrund der stetig wachsenden, komplexen Aufgaben der
Verwaltung sei qualifiziertes Personal unabdingbar. Das Personalentwicklungs-
und Onboarding-Konzept müsse ein lebendes Konzept sein und stetig
weiterentwickelt werden.
Ktabg. Verspohl erfragt, ob es auch
Feedbackgespräche für langjährige Mitarbeitende gebe. Abteilungsleiter Beck
erklärt, dass diese im Rahmen der jährlichen, leistungsorientierten Bezahlung
durchgeführt würden. Zudem sei geplant, regelmäßige, nicht anlassbezogene
Feedbackgespräche flächendeckend einzuführen. Ktabg. Verspohl betont, dass
Feedbackgespräche wichtig seien, um Unzufriedenheiten frühzeitig erkennen zu
können.
Ktabg. Mondwurf möchte zum einen Wissen,
wie mit „schwierigen“ Mitarbeitenden umgegangen werde und zum anderen, ob auch
das Instrument der Zielvereinbarungen genutzt werde. Wenn die Chemie nicht
stimme, werde ggf. die Probezeit gekündigt, so Abteilungsleiter Beck. Es sei
Aufgabe der Abteilungsleitung zu erkennen, wenn Unzufriedenheit vorliege. Bei
langjährigen Mitarbeitenden setze man verschiedene Maßnahmen um.
Zielvereinbarungen seien nicht vorgesehen und zudem gesetzlich nicht
verpflichtend. Im Dezernat 3 gebe es jährlich bspw. ein sog. „Arbeitsprogramm“
in dem einzelne Projekte und Aufgaben für die jeweiligen Arbeitsbereiche
festgehalten würden.
Ktabg. Wobbe erfragt in diesem
Zusammenhang, ob die nicht anlassbezogenen Feedbackgespräche nun bald
eingeführt würden oder es lediglich noch eine Überlegung sei. Er rate dringend
dazu diese zu etablieren, um Unzufriedenheiten vorzubeugen. Abteilungsleiter
Beck erläutert, dass die Einführung dieser Feedbackgespräche nicht kurz
bevorstehe, es allerdings auch nicht so seie als dass gar keine Gespräche
stattfinden würden. Es seien teilweise auch schon Coachings, Workshops mit
ganzen Abteilungen durchgeführt worden. Das Thema sei grundsätzlich auf der
Agenda.
Von angehenden Mitarbeitenden erhalte der
Kreis Coesfeld sehr gute Rückmeldungen, so Abteilungsleiter Beck auf Nachfrage
von Ktabg. Lützenkirchen zur Dauer eines Recruiting-Prozesses beim Kreis
Coesfeld. Teilweise erhalte der Bewerber bereits am Tag des Auswahlgespräches eine
Rückmeldung. Mitarbeiterin Brüggemeyer ergänzt, dass sie sich online per
Interamt beworben hätte und bereits innerhalb einer Woche eine erste
Rückmeldung erhalten habe. Bei schwierig zu besetzenden Stellen werde ein
passender Bewerber bereits während der noch laufenden Bewerbungsfrist
kontaktiert, so Kreisdirektor Dr. Tepe.