Vorsitzende Raack begrüßt Frau Vogt, 1. Vorsitzende der Hebammen im Kreis Coesfeld. Frau Vogt stellt anhand der als Anlage 1 beigefügten Powerpoint-Präsentation die Aktion ‚Stillfreundliche Kommune‘ vor.

Mit der bundesweiten Aktion werde in Städten und Gemeinden dafür geworben, mit einfachen Mitteln etwas für die jungen Familien tun zu können. Ziel sei, die Akzeptanz des Stillens im öffentlichen Raum zu schaffen. Vor dem Hintergrund der vielen positiven Effekte sowohl für die Säuglinge als auch für die Stillenden, stelle die kommunale Stillförderung eines von 7 Strategiefeldern der nationalen Strategie zur Stillförderung dar.

Dabei stelle die WHO die kommunale Ebene als maßgeblich für die Förderung des Stillens heraus, weil die Aktivitäten der Kommune als unmittelbare Lebenswelt und Sozialraum von werdenden und jungen Familien den Zugang und die Versorgung von Stillunterstützung beeinflussen würden.

In diesem Zusammenhang sei eine Willkommenskultur für das Stillen durch die Einrichtung von Stillräumen im gesamten öffentlichen Bereich der Kommunen wünschenswert.

Frau Vogt erläutert, dass ein entsprechender Wegweiser (Aufkleber) zu den „Stillräumen‘ über den Landesverband Deutscher Hebammen bezogen werden könne. Außerdem entstehe eine Landkarte der stillfreundlichen Orte, in welche auch der Kreis Coesfeld nach Einrichtung des neuen Stillraumes im Kreishaus II aufgenommen werde. Sie wirbt dafür, weitere Stillorte einzurichten.

Vorsitzende Raack bedankt sich für den Vortrag. Dez. Schütt ergänzt, dass ein Anfang beim Kreis Coesfeld bereits gemacht sei und man schauen müsse, ob die Einrichtung weiterer Stillräume in anderen öffentlichen Einrichtungen möglich sei.

Beschluss:

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.

Der Kreis Coesfeld unterstützt die Kampagne `Stillfreundliche Kommune´ mit der Einrichtung eines Stillraumes im Kreishaus III in Coesfeld.

Abstimmungsergebnis: