Stellv. Ausschussvorsitzender Dr. Gochermann ruft den Tagesordnungspunkt 1 auf und stellt den Demographiebericht des Kreises Coesfeld kurz vor.

 

LR Püning gibt einen kurzen Abriss über die einzelnen Phasen bis zur Fertigstellung des Berichtes. Er verweist insbesondere auf den Teil B des Berichtes. Ergebnis der heutigen Beratung sollte die Erkenntnis sein, wie sich das weitere Vorgehen gestalten kann.

 

MA Küppers gibt anhand verschiedener Folien einen Überblick insbesondere über die im Teil A des Demographieberichtes getroffenen Aussagen.

 

Stellvertretender Ausschussvorsitzender Dr. Gochermann stellt fest, dass besonders mit Blick auf den Teil B des Berichtes die Politik gefordert ist.

 

Es schließt sich eine umfangreiche Diskussion hinsichtlich der Auswirkungen des demographischen Wandels und der sich daraus ergebenen Handlungsfelder für Verwaltung und Politik an. Festgestellt wird, dass die in dem Teil B des Berichtes aufgeführten Handlungsfelder keine abschließende Aufzählung darstellen. Außerdem wird der Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene besondere Bedeutung beigemessen. Nach Auffassung verschiedener Ausschussmitglieder sind auch weitere Akteure in den Entwicklungsprozess einzubeziehen.  Auf Nachfrage erläutert LR Püning, dass auch der Regionalrat sich mit dem Thema bereits mehrfach beschäftigt hat. Er macht deutlich, dass in dem vorliegenden Demographiebericht die Zahlen für den Kreis Coesfeld dargestellt werden und in den Gemeinden teilweise sehr unterschiedliche Entwicklungen zu verzeichnen sind. LR Püning warnt davor, die Entwicklung beeinflussen zu wollen. Vielmehr ist die Frage zu beantworten, wie die Aufgaben des Kreises vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sachgerecht gestaltet und finanziert werden können. Gleichwohl können nach Meinung von Ktabg. Havermeier auch visionäre Strategien wie z.B. die Schaffung neuer Arbeitsplätze entwickelt werden, um für weitere Zuwanderungen bis zum Jahre 2025 Anreize zu schaffen. Nachdem verschiedene Versionen über das weitere Vorgehen diskutiert werden, besteht letztendlich Einigkeit darüber schrittweise vorzugehen und die Beratung und Entwicklung von Handlungsfeldern zunächst in den Fachausschüssen fortzusetzen.