Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag den folgenden Beschlussvorschlag:

 

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.

 

Der fortgeschriebene Frauenförderplan für die Kreisverwaltung Coesfeld tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmerkung:

 

Der Bericht sowie der fortgeschriebene Frauenförderplan wurden allen Kreistagsabgeordneten mit der Sitzungsvorlage übersandt. Sie werden daher nur noch dem Original dieser Niederschrift beigefügt.


Einleitend weist Landrat Püning darauf hin, dass zu diesem TOP die Gleichstellungsbeauftragte Frau Gerdes sowie der Leiter der Personalabteilung Herr Beck zur Verfügung stehen. Die 2. Fortschreibung des Frauenförderplans wurde durch die Genannten erarbeitet und dem Kreisausschuss und Kreistag zur Beratung vorgelegt.

 

Für die Fraktion der CDU erklärt Ktabg. Dinkler, dass der Frauenförderplan eine positive Bewertung erfahre. Es handele sich um eine gut lesbare und ausführliche Darstellung. Erfreulich sei der Zuwachs des Frauenanteils unter den Beschäftigten, insbesondere der nunmehr überwiegende Anteil der Frauen in der Gruppe der Arbeitnehmerinnen sowie in der Gruppe des nichttechnischen Dienstes. Es werde erwartet, dass auch in den höheren Entgelt- und Besoldungsgruppen der Frauenanteil im Vergleich zu den Männern bald aufgeholt werde. Die Teilzeitbeschäftigung entwickele sich insgesamt positiv und gestalte sich auch hinsichtlich der Art der Teilzeitbeschäftigung und Heimarbeit für die Frauen günstig. Förderung, Fortbildung und Qualifizierung seien nicht vernachlässigt worden. Mit der Veranstaltung des Frauentages sei ein besonderes Highlight gesetzt worden. Abschließend stellte Ktabg. Dinkler fest, dass die Verwaltung sich auf einem guten Weg befindet und bedankt sich für die gute Arbeit und den vollständigen Bericht.

 

Ktabg. Pieper erkundigt sich nach der Quote der Männer unter den Auszubildenden und bittet darum, zu Vergleichszwecken künftig die Statistiken der Vorberichte beizufügen. Hierzu erklärt die Gleichstellungsbeauftragte Frau Gerdes, dass in dem Bericht die Bezugsgrößen in der Form von Zusammenfassungen, etwa für Laufbahngruppen, enthalten sind, wegen der Datenfülle jedoch im Detail auf diese Vergleichszahlen verzichtet worden ist. Sofern ein Vergleich gewünscht werde, sei unter den heutigen Bedingungen ein Rückgriff auf die erste Fortschreibung zum Frauenförderplan erforderlich. Hinsichtlich des Anteils der männlichen Auszubildenden sei eine Auswahl unter den Bewerbern unter dem Gesichtspunkt der Bestenauslese erfolgt. Abweichend von früheren Berichtszeiträumen habe diesmal ausnahmsweise bei der Einstellung der Anteil der Männer die höhere Quote erhalten.

 

Für die SPD-Kreistagsfraktion erklärt Ktabg. Bergmann, dass seine Fraktion aus dem Bericht eine deutlich positive Entwicklung entnimmt. Allerdings werden noch Änderungen in der Beschäftigtengruppe der Führungskräfte als notwendig angesehen. Ebenso wie die Ktabg. Pieper sieht er die Entwicklung bei den Auszubildenden kritisch. Darüber hinaus fragt er nach der Auslastung der innerbetrieblichen Beschwerdestelle und den Ursachen für die Häufung von Konflikten.

Hierzu führt Frau Gerdes aus, dass die Beschwerdestelle erst seit kurzer Zeit bei der Gleichstellungsbeauftragten eingerichtet ist und noch (keine) wesentlichen Erfahrungen hat sammeln können. Zur Konflikthäufung äußert Frau Gerdes die Vermutung, dass wegen der deutlich gestiegenen Arbeitsbelastung die individuelle Belastbarkeit im Grenzbereich anzusiedeln ist, so dass in den zwischenmenschlichen Kontakten die übliche Toleranz eingeschränkt, also die Schmerzgrenze deutlich herabgesetzt ist.

Landrat Püning bedankt sich bei den Berichterstattern für die geleistete Arbeit.

 

Ohne förmliche Beschlussfassung stimmt der Kreisausschuss dem Beschlussvorschlag zu.