Zukunft der Biologischen Stationen/Naturförderstation im Kreis Coesfeld

 

LR Püning teilt mit:

„Letztmalig habe ich in der Sitzung des Kreisausschusses am 13.12.2006 unter TOP 25 über die Situation der Biologischen Stationen in NRW im Allgemeinen und im Speziellen über die Naturförderstation im Kreis Coesfeld (NFS) berichtet.

Aktuell kann ich Ihnen heute mitteilen, dass auf Einladung des MUNLV die Kreise am 09.02.2007 über ein zwischenzeitlich von der Landesregierung erarbeitetes „Restrukturierungskonzept Biologische Stationen NRW“ in der Landeshauptstadt informiert worden sind.

Vorab wird festgestellt, dass das Netzwerk der Biologischen Stationen in NRW grundsätzlich nicht in Frage gestellt wird.

 

Das Fachkonzept der Landesregierung lässt sich danach auf drei Grundsätze der Zukunftsfinanzierung biologischer Stationen und damit auch der NFS zusammenfassen:

 

1.) Inhaltlich:

Schutzgebietsbetreuung, Vertragsnaturschutz, Natur- und Umweltbildung.

 

2.) Organisatorisch:

Fusionsempfehlungen (Prinzip: 1 Kreis / 1 Station; kleine Stationen angliedern)

 

3.) Anpassung der Förderung:

Geänderte Finanzierung auf Grund fachlicher Anpassung, Einsparpotentiale durch Fusionen „verteilt“ auf Stationen mit künftig größerem Aufgabenbereich.

 

Danach sind die am 13.12.2006 von mir vorgetragenen drei Finanzierungsmodelle nicht weiter verfolgt worden. Sie wurden von dort im Ergebnis der Kunden- und Partnerbefragung zu den Biologischen Stationen erarbeitet.

Die Kundenbefragung aus 2006 führte im Ergebnis dazu, dass die NFS mit zu den besten Stationen in NRW gewertet worden ist.

Die derzeitige Fusionsempfehlung des Landes sieht -konkret mit Namen benannt- eine Reduzierung von 39 auf 31 Stationen vor.

Die NFS ist davon nicht betroffen.

 

Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung ist die Förderung der Biologischen Stationen von 7,3 Mio. Euro in 2005 auf 5,75 Mio. Euro für 2007 reduziert worden.

 

Den Kreisen wird Gelegenheit gegeben, sich zu diesem Konzept zu äußern.

 

Die Verwaltung beabsichtigt, dem Fachkonzept grundsätzlich zu zustimmen und erneut auf die Finanzierungsprobleme und auch auf den Rückhalt der Naturförderstation im Kreis Coesfeld hinzuweisen.“

 

LR Püning erklärt, dass über die weitere Entwicklung berichtet wird.