Sitzung: 10.09.2007 Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Gesundheit
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: SV-7-0749
Vorsitzender Specker begrüßt
zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Klaus Becker, Sportabzeichenobmann des
Kreissportbundes Coesfeld.
Herr Becker betont, dass die
Zielsetzung des Sportabzeichens nicht in der einmaligen Leistung, sondern in
der jährlichen Wiederholung liege. Dies sei ein nachhaltiger Beitrag zur
Gesundheitserziehung. Die vom
Kreissportbund Coesfeld im Ehrenamt geleistete zeitaufwendige Tätigkeit sei im
Jahre 2006 mit dem „märchenhaften Ergebnis“ von insgesamt 7.716 verliehenen
Sportabzeichen gekrönt worden. Dies ergebe – gemessen an der Einwohnerzahl im
Kreis Coesfeld – mit rd. 3,5 % – landesweit einen insgesamt hervorragenden
dritten Platz. Allein in den letzten drei Jahren habe die Anzahl der vergebenen
Sportabzeichen von 5.507 auf 7.716 um insgesamt 40 % zugenommen. Im Vergleich
hierzu konnten z. B. in der Stadt Gelsenkirchen bei 40.000 mehr Einwohnern
lediglich 818 Sportabzeichen errungen werden. Die Nachbarkreise bzw. –städte im
Münsterland hätten die Plätze 4 (Warendorf), 15 (Borken), 26 (Steinfurt) und 45
(Münster) erreicht.
Im weiteren Verlauf erläutert
Herr Becker anhand der beigefügten Aufstellungen (s. Anlage 1) die Ergebnisse
bezogen auf Schulen, Sportvereine und
Kommunen. Er sagt zu, auch eine Übersicht über die Teilnahme der einzelnen
Schulen aus dem Kreis Coesfeld zur Verfügung zu stellen.
Anmerkung: Die Übersicht
ist als Anlage 2 beigefügt.
Ktabg. Dr. Gochermann
erkundigt sich nach den Gründen für die unterschiedliche Beteiligung der
Schulen in den einzelnen Städten und Gemeinden.
Herr Becker berichtet, dass
der Erfolg des Sportabzeichens im Wesentlichen vom Schulsport und hier vom
Engagement der jeweiligen Lehrpersonen abhängig sei. Leider hätten z. B. in
Dülmen nur vier von insgesamt 19 Schulen teilgenommen. Hier sehe er noch
Steigerungspotential.
Ktabg. Haselkamp weist darauf
hin, dass der Sportverein Turo Darfeld sehr positiv dastehen würde. Dies zeige,
dass eine Vereinsphilosophie dahinterstehe und auch personenbezogene
Unterstützung vorhanden sei.
Ktabg. Schlüter betont, dass
aus den bisherigen Presseberichten das hervorragende Ergebnis im Kreis Coesfeld
nicht in dieser Form zu erkennen sei. Die positive Entwicklung sollte mehr in
den Vordergrund gerückt werden. Eine weitere Verbesserung der Anzahl an
Sportabzeichen sei nicht allein durch Werbemaßnahmen zu erzielen. Es könnte
überlegt werden, dass das Schulamt die Lehrpersonen vor Ort anspreche. Eine
weitere Steigerung der Verleihungszahlen sein nur über die Einbindung der
Lehrpersonen möglich.