Beschluss: Kenntnis genommen

FBL Schütt berichtet, dass das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt fünfzig neue Stellen für Schulpsychologinnen und Schulpsychologen im Landesdienst einrichtet. Die Entscheidung über die Verteilung der Landesstellen sei inzwischen gefallen. Danach stelle das Land zur bereits vorhandenen Stelle eine zweite Landesstelle zur Verfügung. Voraussetzung für die Bereitstellung der Landesstelle sei, dass auch der Kreis eine Stelle einrichte. FBL Schütt erinnert in diesem Zusammenhang an den Beschluss des Kreistages vom 02.05.2007.

 

In einem Gespräch am 05.09.2007 sei der Entwurf der Vereinbarung zur schulpsychologischen Versorgung im Kreis Coesfeld mit der Bezirksregierung Münster abgestimmt worden. Inzwischen liege eine unterschriftsreife Fassung vor. Das Abstimmungsgespräch sei äußerst kooperativ verlaufen. Es sei vereinbart worden, dass der jeweilige Anstellungsträger bei der Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern eine angemessene Beteiligung des jeweilig anderen Anstellungsträgers bei Ausschreibung, Auswahl und Besetzung sicherstelle. Weiter sei vorgesehen, dass die innere Organisation der Schulberatungsstelle – auch bezogen auf die Landesstellen – dem Abteilungsleiter Schule und Bildung des Kreises Coesfeld obliegt. Damit werde die gewünschte Steuerungsmöglichkeit des Kreises als Träger der Schulberatungsstelle verankert.

Sobald die Vereinbarung von der Ministerin und vom Landrat unterschrieben sei, könne die Bezirksregierung die Landesstelle ausschreiben.

Vorstellung des Kreises sei, die schulpsychologischen Fachkräfte dezentral in Coesfeld, Dülmen und Lüdinghausen einzusetzen. Da die Fachkräfte ihre Angebote in der Regel mit der Hälfte ihrer Arbeitszeit an Schulen durchführen sollten, könnten bei der dezentralen Lösung die Fahrzeiten erheblich reduziert werden. Für die verwaltungsmäßige Unterstützung aller drei Fachkräfte sei das Sekretariat der Schulberatungsstelle in Coesfeld zuständig.

 

Ktabg Pernhorst begrüßt den Ausbau der Schulberatungsstellen, da das Konfliktpotential an den Schulen weiter zunehme. Er bittet darum, dem Ausschuss zur nächsten Sitzung den Text der Vereinbarung vorzulegen.

 

Ktabg. Böckers führt aus, dass sie froh über die zu erwartende Entspannung nach personeller Aufstockung der Schulberatungsstelle im Kreis Coesfeld sei. Sie befürwortet den dezentralen Einsatz der Fachkräfte. FBL Schütt antwortet auf eine entsprechende Anfrage, dass natürlich eine Verringerung der derzeitigen Wartezeiten nach Einsatz der zusätzlichen Fachkräfte zu erwarten sei. Eine genaue Aussage über künftige Wartezeiten könne er aber jetzt noch nicht treffen.