Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 13

MA Thiesing erläutert die Sitzungsvorlage und erklärt, dass Hintergrund der bestehenden Initiativen im Gebiet des Kreises Coesfeld die Cluster-Politik  des Landes NRW ist.  Der Kreis Coesfeld möchte sich an diesen Initiativen im Bereich des NRW-Ziel2-Tourismuswettbewerbes „Erlebnis NRW“ beteiligen. Der erforderliche Aufwand hierfür wird mit 10.000 € im Produkthaushalt 2008 veranschlagt und sollte bereits jetzt zur Bewirtschaftung freigegeben werden.

 

Ktabg. Bergmann stellt fest, dass die Haushaltsplanberatungen hier zwar vorgezogen werden, hält das jedoch auch für erforderlich. Er möchte wissen, ob alle Projekte oder nur einzelne Maßnahmen unterstützt soll.

 

MA Thiesing erläutert hierzu, dass sich drei Projekte im Gebiet des Kreises Coesfeld abzeichnen, die entsprechende Unterstützung erfahren sollen. Im Bereich der Säule 1 „Tourismus“ wird sich die Münsterland Touristik Grünes Band e. V. für die Region Münsterland mit den Themen „Reiten“  und „Radfahren“ einbringen. Daneben gibt es weitere Initiativen im Gebiet des Kreises Coesfeld, die sich auf eine Teilnahme an diesem Wettbewerb vorbereiten. So hat sich in den letzten Monaten eine sog. Lippe-Initiative im Bereich des Flusslaufes der Lippe von der Quelle bis zur Mündung gegründet. Diese Initiative möchte die Lippe touristisch verstärkt erschließen und vermarkten. Dieses Projekt betrifft den Kreis Coesfeld vornehmlich im Bereich der Stadt Olfen. Weiterhin bestehen erste Überlegungen, die Achse Schloss Nordkirchen-Schloss Westerwinkel natur-touristisch zu entwickeln. Eine konkrete Kostenplanung zu den einzelnen Projekten liegt bisher nicht vor.

 

Ktabg. Dinkler bekundet ebenfalls eine positive Haltung zu der touristischen Förderung der Region und hält den Betrag von 10.000 € für angemessen.

 

Ktabg. Schulze Esking bittet in dem Zusammenhang um Auskunft, ob der Zusammenschluss des Münsterland Touristik Grünes Band e.V. mit dem Münsterland Marketing e.V. als gescheitert zu betrachten ist.

 

KD Gilbeau erklärt, dass die Vereinigung nicht gescheitert ist. Es haben sich jedoch erhebliche unerwartete Klippen hinsichtlich der bisher anerkannten Gemeinnützigkeit ergeben. Z.Zt. sind noch steuerrechtliche Fragen offen, die einer abschließenden Klärung bedürfen. Des Weiteren ist es nicht einfach, aber sinnvoll, alle Städte und Gemeinden unter einen Hut zu bekommen. Nach seiner Einschätzung sind die anstehenden Problem jedoch heilbar.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, lässt der stellv. Vorsitzende Dr. Gochermann über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen.

 

 


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig 13 ja