Beschluss: Kenntnis genommen

 

Die Sitzungsvorlage wurde zur Kenntniss genommen.


Die Vorsitzende verweist auf die Anlage 2 der Sitzungsvorlage, die die Einschätzung der Verwaltung zur aktuellen Prognos-Studie beinhalte.

 

Ktabg. Schulze Zumkley hält die vorliegende Studie für sehr interessant. Es sei aber auch schon vorher bekannt gewesen, dass der Kreis Coesfeld das gute Ergebnis von 2005 derzeit nicht wiederholen könne. Die CDU-Fraktion habe die Prognos-Studie ausführlich diskutiert. Gegenwärtig seien aber die Ergebnisse durch aktuelle Beschlüsse überholt.

 

Ktabg. Schäpers erklärt, das die Prognos AG ein ernstzunehmendes Institut sei. Das Abschneiden im unteren Drittel halte sie für sehr bedenklich. Fraglich sei insbesondere, wie in Zukunft damit umgegangen werde. Möglicherweise könne durch die Prognos AG eine Informationsveranstaltung zu den Ergebnissen durchgeführt werden, um zu den Hintergründen der Ergebnsisse Erläuterungen zu erhalten. Gegebenenfalls ließen sich daraus Konsequenzen für weiteres Handeln ziehen.

 

Ktabg. Willms erklärt, dass die vorliegende Prognosstudie sicherlich wichtig sei, es sich dabei aber um eine Momentaufnahme handele. Der Kreis habe sich in Zwischenzeit weiterentwickelt. Für die Kinder und Jugendlichen im Kreis Coesfeld gebe es eine gute Versorgung. Wichtig sei, dass Jugendliche nicht unmittelbar nach Beendigung der Schule in die Arbeitslosigkeit gehen müssen.

 

Ktabg. Specker bittet die Verwaltung um Erläuterungen der Unterschiede zur der Untersuchung im Jahr 2005. Nach seiner Auffassung habe sich im Kreis Coesfeld nicht so viel negativ verändert.

 

MA Mohring gibt Erläuterungen zum Unterschied der Untersuchung im Jahr 2005 ab. Bei den Indikatoren zum „Arbeitsmarkt“ und zur „Demographie“ liege der Kreis auch in der aktuellen Prognos-Studie weiter vorne. Maßgeblich für die insgesamt schlechtere Einordnung im Bericht 2007 sei das Abschneiden des Kreises in den – gegenüber 2005 in dieser Form neu hinzu gekommenen - Bewertungsfeldern „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ und „Bildung und Ausbildung“.

 

Mitglied Hellwig entgegnet, dass doch die Bedingungen für alle gleich gewesen seien. Sie fordert dazu auf, die Studie kritisch zur Kenntnis zu nehmen und damit zu arbeiten, damit Verbesserungen für den Kreis Coesfeld eintreten.

 

Ktabg. Wilhelm fragt an, ob es Firmen gebe, die Kindergärten für ihre Mitarbeiter unterhalten.

 

AL’in Dülker erklärt dazu, die Idee sei bekannt, durch die Bürgermeister würden auch Gespräche geführt werden. Für die Mitarbeiter der Kreisverwaltung konnte vor einigen Jahren festgestellt werden, das kein Bedarf bestehe.

 

Mitglied Schwörer regt an, die Firmen, die Unterstützung leisten wollen, könnten doch in bestehende Einrichtungen investieren und diese dadurch fördern.

 

Ktabg. Schulze Zumkley richtet die Frage an die SPD-Fraktion, ob es den weitere Vorschläge gebe, wie man in Zukunft die Ergebnsisse verbessern könne.

 

Ktabg. Schäpers schlägt daraufhin vor, alle Verantwortlichen an einen Tisch zu holen, um Vorschläge auszuarbeiten. Sie verspreche sich mehr von entsprechenden Gesprächen. Man könne beispielsweise die Handwerkskammer, die IHK und Wirtschaftsförderungsgesellschaft dazu einladen.

 

FBL 2 Schütt sichert zu, bei der Prognos AG eine entsprechendes Angebot für eine Informationsveranstaltung einzuholen.

 

 

 

 


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Abstimmungsergebnis: