Ktabg. Bergmann kritisiert, dass das Thema Regionalstelle Frau und Beruf lediglich im Rahmen einer Mitteilung des Landrats behandelt wird. Sofern Landrat Püning dies nicht auf die nächste Tagesordnung setze, werde seine Fraktion einen entsprechenden Antrag stellen. Ferner hätte er sich einen zwischenzeitlichen Sachstandsbericht gewünscht.  Nunmehr sei man überrascht und sehe Diskussionsbedarf.

 

Landrat Püning erklärt, dass die Verfahrensweise, der die Diskussion gelte, der Beschlusslage entspricht, wonach die Weiterführung der Regionalstelle von der Förderung entsprechender Projekte abhängig sein sollte. Nachdem sich dieser Weg zerschlagen habe, sei die entsprechende Mitarbeiterin teilweise zum Jugendamt umgesetzt worden. Er bittet um Mitteilung, in welchem Ausschuss eine Beratung gewünscht ist.

 

Ktabg. Pieper dankt Landrat Püning für die Zusicherung einer erneuten Beratung. Der Presse habe sie entnommen, dass im Kreis Coesfeld ein Fachkräftemangel bestehe. Es wäre eine Chance für die Regionalstelle Frau und Beruf gewesen, Frauen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen.

 

Ktabg. Bednarz weist darauf hin, dass eine Betreuung der Berufsrückkehrerinnen durch die Bundesagentur für Arbeit bzw. die Zentren für Arbeit nicht kostenneutral ist.

 

Für Ktabg. Schäpers wäre eine Aufnahme des Themas Regionalstelle Frau und Beruf auf die heutige Tagesordnung wichtiger gewesen als der Beitritt zum Verein Westfalen-Initiative. Es gebe bestimmt viele Fragen zur Regionalstelle, so dass sie eine Beratung im Sozialausschuss oder Kreisausschuss für notwendig halte.

 

Ktabg. Kleerbaum hat aus politischer Sicht Verständnis für die geäußerte Betroffenheit und stellt fest, dass das Verfahren von der Politik bestimmt wird. Die Regionalstelle könne sowohl als separater Tagesordnungspunkt als auch im Rahmen der Haushaltsplanberatungen diskutiert werden. Eine Information über die „Bewegung“ in 2007, auch wenn sie negativ war, hätte gegeben werden können, letztlich sei die Vorgehensweise aber absolut richtig.

 

Abschließend schlägt Landrat Püning vor, die Thematik für die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung vorzusehen.

Gegen diesen Vorschlag erhebt sich kein Widerspruch.