Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 1

Beschluss:

 

1.      Der Umsetzung des Masterplans „Pferderegion Münsterland“ wird zugestimmt.

 

2.      Der im Haushaltsplan 2004 bei der HHSt. 7900.572.400 angebrachte Sperrvermerk wird aufgehoben.


Herr Kösters, Geschäftsführer der Münsterland Touristik, erläutert anhand der in der Anlage beigefügten Powerpoint Präsentation den geplante Masterplan „Pferderegion Münsterland“.

 

Ktabt. Pernhorst begrüßt ausdrücklich die geplante Maßnahme, da nach seiner Ansicht im Münsterland für den Reitsport bisher erheblich zu wenig getan werde im Vergleich zu anderen Tourismusbereichen wie beispielsweise dem Radtourismus. So wäre insbesondere die bisherige Zahl der ausgewiesenen  Reitwege zu kritisieren, da es hier einen erheblich höheren Bedarf gäbe, insbesondere vor dem Hintergrund der zu erwartenden Steigerungsraten im Bereich der Reiterei. Er plädiert daher für eine Freigabe der noch gesperrten Haushaltsmittel.

 

Ktabg. Schulze Wermeling kritisiert die fehlende Kostenbeteiligung der Reiter selber, die letztlich von den Planungen profitieren werden. So solle insbesondere mehr Aufmerksamkeit auf den Kauf der gesetzlich vorgeschriebenen Reitplakette gelenkt werden.

 

Ktabg. Dr. Kraneburg kritisiert ebenfalls die geringe Kostenbeteiligung der Reiter und lehnt für seine Fraktion die Maßnahme vor dem Hintergrund fehlender Mittel im sozialen Bereich ab.

 

Mtgl. Stinka und Ktabg. Schmitz hinterfragen die langfristige Finanzierung der Maßnahme und fordern, dass sich der Kreis nur an der Anschubfinanzierung beteiligen werde, es aber zu keiner langfristigen Kostenbelastung des Kreises kommen dürfe. Auch solle darauf geachtet werden, dass kein zu großer bürokratischer Apparat mit zu vielen Gremien aufgebaut werde, was aber nach Erwiderung von Herrn Kösters und KBR Grömping nicht der Fall sei.

 

Abschließend fordert Ktabg. Prof. Dr. Schulze zur Wiesche eine Beteiligung der Reitvereine und –verbände, die auch die Finanzen beinhalten müsse.

 

 


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               bei einer Gegenstimme mit Mehrheit beschlossen