Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Dem Aktionsplan Demographie für den Kreis Coesfeld (vgl. Anlage zur SV-7-1173 zum AASS am 26.11.2008) wird ohne Änderungsbedarf zugestimmt.

 


Zum Auftakt der Diskussion stellt Ktabg. Dr. Bücker die Frage, wie mit dem Aktionsplan umgegangen werden soll und ob vorgesehen sei, dass die von der Verwaltung vorgegebenen Handlungsfelder von der Politik ausgeführt werden sollen, z.B. indem konkrete Anträge gestellt werden sollten. Als Beispiele führt  Ktabg. Bücker die flächendeckende Einführung des Berufsnavigators an, ebenso wie das Regionale Bildungsnetzwerk.

FBL Schütt erläutert dazu, dass die Aktionsfelder von der Politik diskutiert und festgelegt worden seien. Dabei gehe es um Aktionsfelder, zu denen der Kreis Coesfeld auch etwas bewirken könne. Bei dem Aktionsplan handele es sich um einen fortlaufenden Anpassungsprozess mit bedarfsbezogener ständiger Fortschreibung, der somit auch ständig in den Ausschüssen diskutiert werde. Andererseits seien aber auch Zukunftsvisionen wünschenswert, die von der Politik angeregt und von der Verwaltung aufgenommen werden könnten.

 

Ktabg. Vogelpohl führt aus, dass er den Aktionsplan Demographie als Sachstandsbericht verstehe. Zudem sehe er an einigen Stellen des Berichtes zumindest redaktionellen Änderungsbedarf; so seien ihm Begrifflichkeiten wie Sonder- statt Förderschule und Berufsschule statt Berufskolleg aufgefallen. Weiter moniert er Aussagen zu krankheitsbedingten Fehlzeiten älterer Arbeitnehmer (S. 20) und er hinterfragt die Heraushebung des Berufsnavigators (S. 25) mittels eigener Überschrift. Zudem müsse bei den Angeboten der Berufskollegs von Bildungs- und nicht von Schulungsangeboten (S. 29) die Rede sein.

Zu den Bildungsangeboten (S. 27) sehe er Differenzen zwischen dem Nord- und dem Südkreis; so werde in Lüdinghausen ein BGJ Holztechnik angeboten. Er wünsche sich einen perspektivischen Ausblick für ein angeglichenes Angebot. 

Auf Frage von FBL Schütt, über welche der beiden im Beschlussvorschlag genannten Varianten abgestimmt werden soll, erklärt Ktabg. Dr. Wenning, dass in der Sitzung mündlich vorgetragene Änderungsvorschläge zu wenig präzise seien. Er halte es für sinnvoll, Änderungsanträge schriftlich vorzulegen, damit diese in den Fraktionen beraten werden könnten. Er spreche sich daher für die Abstimmung über Variante 1 aus. 

Ktabg. Vogelpohl bezieht sich auf die von ihm vorgebrachten redaktionellen Änderungen, spricht sich im Übrigen aber auch für die Abstimmung zu Variante 1 aus.

 

Sodann lässt Vorsitzender Specker über die Variante 1 des Beschlussvorschlages abstimmen.


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig