Beschluss: Kenntnis genommen

 

Der Bericht der Verwaltung zum Mittagessen in Kindertageseinrichtungen wird zur Kenntnis genommen.


Nach kurzer Einleitung zum Tagesordnungspunkt durch den stellvertretenden Ausschussvorsitzenden Schulze Zumkley berichtet MA Falke zu den Ergebnissen der Befragung der Kindergärten im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes Coesfeld (Anlage).

Von den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wird gebeten, den an die Kindergärten gesandten Fragebogen dem Protokoll beizufügen.

 

Ktabg. Pieper merkt an, dass der Bericht keine Aussagen zu dem eigentlichen Anliegen ihres Antrages enthalten habe. Es seien keine Aussagen, in welcher Höhe eine Bezuschussung von Mahlzeiten Kosten verursacht und ob Eltern wegen nicht vorhandener Zuschusssysteme von einer umfänglicheren Betreuung ihrer Kinder absehen, erfolgt.

FBL 2 Schütt berichtet, dass in Einzelfällen Eltern von einer Betreuung ihrer Kinder über Mittag Abstand genommen hätten. Aus dem vorliegenden Datenmaterial gehe aber nicht hervor, für welchen Zeitraum diese Angabe erfolgte bzw. ob die Angaben jeweils noch aktuell seien.

 

Ktabg. Pieper erkundigt sich, wie mit dem Antrag ihrer Fraktion nun weiter verfahren werde.

FBL 2 Schütt erklärt, für die Einführung eines Zuschusssystems durch das Kreisjugendamt für alle Städte und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich seien im Haushalt 2009 keine Mittel vorhanden.

 

Mitglied Kuhlmann fragt, ob es Aussagen der Kindergärten zur Anzahl etwaiger Förderbedarfe gebe.

FBL 2 Schütt antwortet, dass die Aktualität der gemeldeten Bedarfe nicht gewährleistet werden könne. Diese könnten sich durch die bestehenden Fördermechanismen oder geänderte Bedarfssituationen teilweise bereits erledigt haben.

 

Ktabg. Pieper berichtet, dass der Bedarf für eine finanzielle Unterstützung bei den Kosten der Mittagsmahlzeiten in Senden dokumentiert sei. Wenn Fördersysteme nicht bekannt seien, würden Eltern ihren Bedarf oft nicht äußern. Sie gehe daher davon aus, dass kreisweit die Unterstützung finanzschwacher Familien bei den Kosten des Mittagessens in Tageseinrichtungen erforderlich sei. Sie erkenne jedoch, dass ein Weiterverfolgen ihres Antrags derzeit angesichts fehlender Haushaltsmittel zwecklos sei. Ktabg. Pieper kündigt an, den Antrag zur Erstellung von Konzepten zur Bezuschussung der Kosten des Mittagessens in Kindertageseinrichtungen zu den Haushaltsberatungen 2010 abgeändert erneut einzubringen.

 

Stellvertretender Ausschussvorsitzender Schulze Zumkley berichtet von der Beratung der CDU-Fraktion am Donnerstag (26.02.09). Wegen bestehender Unterschiede bei den vorhandenen Zuschusssystemen und unterschiedlicher Bedarfe vor Ort schlage man vor, die Bezuschussung von Mittagsmahlzeiten nicht durch den Kreis sondern die Gemeinden vor Ort zu regeln und zu finanzieren.

 

Ktabg. Pieper erklärt, dass sie auch mit einem Zuschusssystem in allen Städten und Gemeinden einverstanden sei.

Stellvertretender Ausschussvorsitzender Schulze Zumkley bittet die Verwaltung, dieses Anliegen und das vorliegende Datenmaterial an die Gemeinden zu übermitteln.