Beschluss:

 

Dem Kreisausschuss wird empfohlen, dem Kreistag folgenden Beschlussvorschlag zu unterbreiten:

 

  1. Der Bericht der Verwaltung zur Evaluation des Kooperationsprojektes „Hebammen im  Familieneinsatz“ vom 01.Juli 2009 bis zum 30.Juni 2010 wird zur Kenntnis genommen.
  2. Der Kreistag stimmt der Fortsetzung des Projektes „Hebammen im Familieneinsatz“ bis Ende  2012 zu.
  3. Die Verwaltung des Jugendamtes wird beauftragt, die Kooperation mit den Hebammen des Kreisverbandes Coesfeld fortzusetzen und das Projekt kreisweit im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel wie folgt auszubauen:

 

a)      Die bestehenden zwei Hebammenteams (mit jeweils zwei Hebammen) in Ascheberg und Senden werden fest eingerichtet und versorgen das südliche Kreisgebiet mit den Kommunen Lüdinghausen, Olfen, Senden, Nordkirchen und Ascheberg;

b)      Für den Nordkreis ist ein drittes Hebammenteam (mit zwei Hebammen) zur Versorgung der Kommunen Havixbeck, Billerbeck, Rosendahl und Nottuln zusammen zu stellen, zu qualifizieren und nach gleichen Vorgaben zu betreuen und zu verpflichten.

 

 


Vorsitzender Wobbe weist darauf hin, dass das Hebammenprojekt bereits mehrfach vorgestellt wurde und es nun um eine Erweiterung des Projektes gehe.

 

FBL 2 Schütt erläutert, dass bei der Durchführung des Projektes, wie gewünscht, eine wissenschaftliche Begleitung erfolgt ist. Der Sitzungsvorlage sei der Bericht über das niederschwellige Angebot beigefügt.

 

Ktabg. Wilhelm begrüßt es sehr, dass das Projekt nun auch auf den Nordkreis ausgeweitet werden soll. Sie fragt nach, ob es auch eine Kooperation mit Münsteraner Krankenhäuser gäbe, für den Fall, dass Frauen aus dem Kreisjugendamtsbezirk Coesfeld in Münster entbinden.

 

FBL 2 Schütt antwortet, dass ihm Kooperationen mit Münsteraner Krankenhäusern nicht bekannt seien. Er sei gerne bereit, diesen Punkt mit aufzunehmen und Kontakt mit Münsteraner Kliniken aufzunehmen.

 

Mitglied Kuhlmann fragt, ob bereits Kontakt mit Hebammen aus dem Nordkreis aufgenommen wurde.

 

FBL 2 Schütt antwortet, dass Kontakte über die Fortbildungen bereits geknüpft seien und man davon ausginge, dass Hebammen für das Projekt gewonnen werden.

 

Sodann lässt Vorsitzender Wobbe über den Beschlussvorschlag abstimmen.


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig