Beschluss: Kenntnis genommen

Ktabg. Hellwig fragt, warum plötzlich der Bedarf da sei. FBL Schütt bezieht sich auf die Sitzungsvorlage SV-8-0090 und erläutert, dass nach Abschluss der Anmeldephase nunmehr die Situation geklärt sei; demnach werde u. a. der Bildungsgang „Erzieher/in und AHR“ zweizügig eingerichtet. Deshalb habe sich die Raumsituation geändert.

 

Ktabg. Vogelpohl fragt, ob es sich bei dem Bildungsgang um einen Teilzeit- oder Vollzeitbildungsgang handele, ob eine Klasse gleichbedeutend mit einem Raum sei und ob nicht ein interner Ausgleich geschaffen werden könne, da in Dülmen doch ein Überangebot vorhanden sei.

FBL Schütt antwortet, dass nach Gesprächen mit den beteiligten Schulleitungen in Dülmen ein Raum geteilt und der Peter-Pan-Schule zur Verfügung gestellt werde; dadurch relativiere sich der Überhang. AL Jasper führt aus, dass am Schulort Lüdinghausen eine Auslastungsquote von 75 zugrunde gelegt wird. Daher verursache eine zusätzliche Klasse einen entsprechend höheren Raumbedarf.

Oberstudiendirektor Hege gibt an, dass es sich bei dem Bildungsgang „Erzieher/in und AHR“ um einen Vollzeit-Bildungsgang und bei dem Bildungsgang „Fachschule für Heilerziehungspflege – berufsbegleitende Ausbildung –“ um einen Teilzeit-Bildungsgang handele. Er führt weiter aus, dass die Räume unter dem Dach zu einem späteren Zeitpunkt wieder rückbaubar seien und dann als Besprechungs- und Lehrerarbeitsräume genutzt werden könnten.

FBL Schütt erläutert, dass energetische Maßnahmen bereits eingeplant seien. Nunmehr sei eine Ausweitung durch die Schaffung von Klassenräumen vorgesehen.

 

Mitglied Wohlgemuth äußert sich positiv überrascht. Für ihn bedeute mehr Raum mehr Qualität. Auch wenn die Kosten die Kreiskasse nicht belasteten, erkundigt er sich nach dem Kostenrahmen. FBL Schütt bezieht sich auf die Sitzungsvorlage SV-8-0192 und gibt an, dass dort die Gesamtkosten auf 250.000 € beziffert seien.

 

Ktabg. Vogelpohl sieht es kritisch, dass entgegen der demografischen Entwicklung jetzt noch in Schulraumbeschaffung investiert werden soll. Ktabg. Kohaus will zwar die Notwendigkeit nicht abstreiten, äußert aber Bedenken, wie mit den Finanzen umgegangen wird.

 

Nachdem FBL Schütt darauf verweist, dass der Finanzausschuss darüber entscheide, schließt Ktabg. Hellwig mit der Bemerkung, dass über die Summe noch diskutiert werden müsse.

 

Die Mitteilung über die Aktualisierung des Berichts 2010 wird zur Kenntnis genommen.