Beschluss: Kenntnis genommen

Vorsitzende Müller begrüßt zunächst Herrn Dirk Zeuner von der Regionalen Schulberatungsstelle im Kreis Coesfeld und bittet FBL Schütt um eine kurze Einführung in die Thematik.

 

FBL Schütt stellt dar, dass die drei Stellen - zwei Landessstellen und eine Kreisstelle - wieder besetzt seien.

Die Regionale Schulberatungsstelle im Kreis Coesfeld sei eine gemeinsame Einrichtung des Landes und des Kreises. Die Laufzeit der Vereinbarung zwischen Land und Kreis ende am 31.12.2012. In der Planungssitzung am 19.04.2011 sei seitens des Landes signalisiert worden, dass eine Verlängerung bzw. Entfristung der Vereinbarung möglich sei. Abstimmungs- gespräche dazu sollten zu gegebener Zeit geführt werden.

FBL Schütt berichtet weiter, dass in der Planungssitzung vereinbart worden sei, dass Herr Zeuner bis zum Ende der Laufzeit der Vereinbarung die Aufgaben des Teamsprechers wahrnehme. Frau Schomaker sei für den genannten Zeitraum als zuständige Person für notfallpsychologische Maßnahmen benannt worden.

Gegenstand der Planungssitzung seien insbesondere der Jahresbericht 2010 und die Zielvereinbarungen 2011 gewesen.  Er weist darauf hin, dass die im Produkthaushalt 2011 beim Produkt 40.03.01 festgeschriebenen Kennzahlen, nämlich durchschnittliche Wartezeit von zwei Monaten und maximale Wartezeit für ein Erstgespräch von drei Monaten, Bestandteile der Zielvereinbarungen 2011 geworden seien.

 

Sodann übernimmt Herr Zeuner den Vortrag in Form einer Power-Point-Präsentation. Er stellt zunächst die personellen und inhaltlichen Veränderungen vor. Nach dem Bericht über die Arbeit im Jahre 2010 stellt er auch kurz die Zielvereinbarungen 2011 vor.

 

Er erläutert, dass Beratungskontakte auch per Mail oder telefonisch stattfinden.

Die hohe Inanspruchnahme schulpsychologischer Unterstützung durch die Grundschulen stellt er als positiv dar, da Probleme dann frühzeitig aufgearbeitet werden können.

Der Vortrag ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

Ktabg. Wobbe fragt, ob es Überweisungen an Psychologen und  eine Zusammenarbeit mit anderen Schulberatungsstellen gebe. Hierzu führt Herr Zeuner aus, dass die hohe Zahl der Anfragen ein zügiges Fallmanagement und eine gute Kooperation mit weiteren Hilfsinstitutionen erforderten. Daher arbeite die Regionale Schulberatungsstelle eng mit Psychologen, Beratungsstellen und anderen Einrichtungen zusammen.

 

Weiterhin bejaht Herr Zeuner die Frage des Ktabg. Danielczyk, ob auch eine Beratung der jungen Erwachsenen an den Berufskollegs erfolge. Zudem fände z.B. am Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg auch eine Beratung des Beratungslehrerteams statt.

 

Zur Frage von Mitglied Waldmann, ob denn ein Rückgang der Arbeit als Ergebnis der Arbeit aus Vorjahren zu verzeichnen sei, erläutert Herr Zeuner, dass diese Tendenz nicht bestehe, vielmehr führe gute Arbeit zu einer gesteigerten Nachfrage der Schulen.

 

Mitglied Hagemann möchte wissen, ob es Schnittstellen zu anderen Institutionen, wie z.B. der Erziehungsberatung des Caritasverbandes gebe. Herr Zeuner erklärt, dass es auch hier eine intensive Zusammenarbeit gebe, aber der Schwerpunkt der Arbeit der Schulberatungsstelle im Bereich der schulischen Themen liege. Bei familiären und anderen außerschulischen Problemen werde aber selbstverständlich auf andere Systeme verwiesen.

 

Zur Beurteilung der Ktabg. Hellwig, dass eine Wartezeit von bis zu einem halben Jahr für einen Schulverweigerer sehr lang sei, stellt Herr Zeuner klar, dass in akuten Fällen die Zeiten wesentlich geringer seien; hier werde sehrwohl der Einzelfall berücksichtigt.

 

Vorsitzende Müller dankt Herrn Zeuner für die interessanten und detaillierten Ausführungen.

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.