Sitzung: 09.06.2011 Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung
Vorlage: SV-8-0458
Geschäftsführer Dr. Grüner gibt einen Überblick zu den aktuellen Tätigkeiten der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH (wfc) (PowerPoint-Folien: siehe Anlage). Zunächst geht er auf die derzeitige Runde des Innovationspreises Münsterland ein: Nachdem in den letzten Jahren die Beteiligung von Unternehmen aus dem Kreis Coesfeld zurückhaltend gewesen sei, zeige sich in diesem Jahr eine starke Präsenz. Er berichtet, dass hierzu eine Begleitung der Unternehmen wichtig sei.
Erfreut ist Dr. Grüner über die erfolgreiche Einführung der Regionalmarke Münsterland für die Ernährungsbranche. Es sei eine steigende Unterstützung des Siegels zu verzeichnen. Beteiligte Unternehmen würden von sich aus für die Aktion werben. Ziel sei die Erreichung selbsttragender Strukturen im kommenden Jahr. Hierfür sei es erforderlich, ein entsprechendes Netzwerk aufzubauen und zu festigen. Die Regionalmarke werde getragen durch einen Verein mit Sitz in Dülmen. Mitglieder seien neben den zusammengeschlossenen Unternehmen der Münsterland e.V. und die Wirtschaftsförderungsgesellschaften im Münsterland. Die Geschäftsführung liege bei der wfc.
Abschließend berichtet Dr. Grüner über das Projekt „Senior Coaching“ in welchem Arbeitslose bei Existenzgründungen begleitet und unterstützt würden. Erste Erfolge zeigten sich bereits. Hinsichtlich der Beratungstätigkeit kooperiere die wfc mit dem Verein „Alt hilft Jung“. In dem Verein seien ehrenamtlich ehemalige Führungskräfte engagiert, die ihr Wissen und ihre Erfahrung an die jetzigen Existenzgründer weitergäben.
Auf die Frage von Ktabg. Wessels, aus welchen Branchen die Berater des Vereins stammen, erläutert Geschäftsführer Dr. Grüner, dass frühere Führungskräfte aus diversen Branchen tätig seien. Aufgabe der Berater sei nicht die Einmischung in den Geschäftsbetrieb der Existenzgründer, sondern ausschließlich deren Begleitung.
SB Dr. Kirstein erkundigt sich, ob eine Kooperation mit dem Gründerforum der IHK angedacht worden sei. Hierauf gibt Dr. Grüner an, dass die Umsetzung des Projektes „Senior Coaching“ eigenständig erfolge, da ein anderes Konzept zugrunde liege.