Beschluss: Kenntnis genommen

AL’in Hesselmann teilt einleitend mit, dass sie unter Bezugnahme auf den Bericht über die Arbeit der Pflegeberatung für das Jahr 2011 zu vier Punkten Stellung nehmen möchte.

Unter Hinweis auf Seite vier des Berichtes hebt sie hervor, dass es eine Vielzahl von Einzelberatungen (1.122) im Jahr 2011 gegeben habe. Diese Zahl sei insbesondere unter Berücksichtigung dessen erstaunlich, dass lediglich 1 ½ Stellen für die Pflegeberatung zur Verfügung stünden. Auf Seite sechs des Berichts werde deutlich, dass 72 % der Kontaktpersonen eine ausführliche Beratung in Anspruch genommen hätten. Hierin enthalten seien jedoch auch die Hausbesuche sowie die Kontakte in den Sprechstunden bei den kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Ferner sei erfreulich, dass mit 14 % der Kontaktpersonen eine Fortsetzungsberatung durchgeführt werden konnte. Das bedeute, dass die Kontaktpersonen nach der Erstberatung erneut die Unterstützung der Pflegeberatung gesucht hätten, weil z.B. die Pflege länger dauere oder Probleme aufgetreten seien. AL’in Hesselmann teilt des Weiteren mit, dass aus Seite neun des Berichts ersichtlich sei, dass eine deutliche Steigerung der Anzahl der Pflegebedürftigen, die zum Zeitpunkt der Erstberatung keine Pflegestufe hätten, vorliege. Dies zeige, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht von vorneherein festgelegt, sondern im Rahmen der Pflegeberatungen für alle Angebote und Lösungsvorschläge offen seien.

Ktabg. Pieper bittet im Zusammenhang mit dem Anstieg der Anzahl der Pflegebedürftigen, die zum Zeitpunkt der Beratung keine Pflegestufe haben, um Mitteilung, ob dieses auch damit zusammenhängen könne, dass der Medizinische Dienst ggf. regider mit der Einstufung in eine Pflegestufe umgehe.

AL’in Hesselmann erläutert, dass dieses nicht auszuschließen sei. Die ihrer Abteilung vorliegenden Informationen seien aber nicht danach gefiltert worden.

FBL Schütt teilte dazu mit, dass beabsichtigt sei, eine Vertreterin/einen Vertreter des Medizinischen Dienstes zur Pflegekonferenz einzuladen, damit entsprechende Informationen ausgetauscht werden können.

Ktabg. Willms betont die beispielhafte Akzeptanz der Pflegeberatungsstelle in der Bevölkerung und bedankt sich im Namen ihrer Fraktion für die gute Arbeit.

Vorsitzende Schäpers schließt sich an und hebt hervor, dass sie auch stolz auf den Ausschuss sei, da dieser dazu beigetragen habe, die Pflegeberatung ins Leben zu rufen.

FBL Schütt fügt hinzu, dass entsprechende Förderanträge bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt worden seien, so dass hoffentlich künftig eine Aufstockung des Personals der Wohnberatung erfolgen könne. Des Weiteren teilt er abschließend mit, dass bereits in einigen Kreisen die Pflegestützpunkte wieder abgeschafft worden seien, da dort der Mehrwert der Pflegestützpunkte nicht ersichtlich geworden sei. Insofern habe der Kreis Coesfeld die richtige Entscheidung getroffen.

 

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.