Geschäftsführer Dr. Grüner berichtet über einen Beitrag der am 11.06.2012 in der Lokalzeit Münsterland gesendet wurde. Dort wurde ein Existenzgründer vorgestellt, der mit Hilfe eines Mikrokredits für Kleinstunternehmer ein mobiles Konfiseriegeschäft gegründet hat.

 

Zum Thema Breitband berichtet Geschäftsführer Dr. Grüner, dass sich die Versorgungssituation im Kreis Coesfeld inzwischen erheblich verbessert hat. Weiterhin wird jedoch die bisherige Doppelstrategie verfolgt, bei der einerseits eine Sicherstellung der Grundversorgung über Funk und andererseits eine langfristige Abdeckung des Kreises mit hochleistungsfähigen Glasfaserverbindungen angestrebt werden. Zurzeit wird ein Masterplan für die Mitverlegung von Glasfaserleitungen bei der Neuerschließung von Gebieten und bei Tiefbaumaßnahmen erstellt. Ein Auftrag hierzu wurde Anfang der Woche an ein Beratungsunternehmen vergeben. Im Herbst sind diesbezüglich die Ergebnisse zu erwarten. Finanziert wird der Masterplan u. a. durch Fördermittel des Landes NRW. Weiterhin wird im Rahmen eines EUREGIO-Projektes eine Beratung von Unternehmen zu den Nutzungsmöglichkeiten von Breitbandverbindungen durchgeführt. Hierzu wurde Anfang des Jahres ein Beraterpool aus externen Fachberatern aufgebaut Zu diesem Thema werden außerdem Informationsveranstaltungen bei den Kommunen durchgeführt.

 

Zum Thema „Familie und Beruf“ geht Geschäftsführer Dr. Grüner kurz auf die Aktivitäten zum Aufbau eines betrieblich unterstützen Kinderbetreuungsangebotes ein, in deren Rahmen zurzeit Verhandlungen mit Kindertagesstätten geführt werden.

 

Abschließend berichtet Geschäftsführer Dr. Grüner über die Bestrebungen zu einer Teilnahme an dem Projekt „Ökoprofit“ (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik). Hierbei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Kommunen und Unternehmen zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes bei gleichzeitiger Kosteneinsparung. Aus förderrechtlichen Gründen wird hierbei der Kreis Coesfeld Projektträger. Aus dem Etat der Kreisentwicklung wird ein Eigenanteil in Höhe von 2.500 € (10 % der Gesamtkosten) in das Projekt eingebracht. Weitere Sponsoren werden zurzeit gesucht. In diesem Zusammenhang weist Geschäftsführer Dr. Grüner auf eine Veranstaltung zum Thema „Ressourceneffizienz“ hin, die am 05.07.2012 von der wfc GmbH in den Räumen der Spedition Moll durchgeführt wird.



Ktabg. Suttrup erkundigt sich mit dem Hinweis auf  „weiße Flecken“ im Breitbandnetz der Gemeinden Senden – insbesondere Ottmarsbocholt –  und Ascheberg nach der weiteren Entwicklung in diesem Bereich. Geschäftsführer Dr. Grüner erläutert, dass das Unternehmen Vodafone das Angebot über den Mobilfunkstandard LTE  grundsätzlich weiter ausbauen werde. Auf genaue Ausbaupläne wolle sich das Unternehmen zurzeit jedoch noch nicht festlegen. Speziell im Ortsteil Ottmarsbocholt sei zurzeit eine recht gute Versorgung vorhanden Für eine alternative Technik sei immer eine Mindestzahl an Kunden notwendig, die sich an den Kosten beteiligen. 

 

Ktabg. Pohlmann erkundigt sich nach der Situation in Olfen, wo die Telekom in einem Neubaugebiet auf die Verlegung von Glasfaserkabeln verzichtet. Geschäftsführer Dr. Grüner erklärt, dass die Telekom in diesem Zusammenhang auf einen anderen Netzbetreiber verwiesen habe, der dort Glasfaserkabel verlegt. Es sei noch nicht abschließend geklärt, ob die Telekom grundsätzlich verpflichtet ist, jedes Gebiet selbst anzuschließen oder der Anschluss durch einen anderen Netzbetreiber ausreicht.

 

Ktabg. Kleinert betont, dass der Ausbau der Breitbandversorgung über LTE nicht nur für Unternehmen, sondern auch für zahlreiche Familien im Außenbereich wichtig sei. Insbesondere in der Verwendung für die Schulbildung sieht Ktabg. Kleinert einen wichtigen Aspekt für den weiteren Netzausbau. Vor diesem Hintergrund bedankt er sich für den Einsatz der wfc GmbH auf diesem Gebiet.

 

Auf die Frage der Ktabg. Müller nach einer möglichen Verbesserung der Breitbandkapazitäten in Südkirchen gibt Geschäftsführer Dr. Grüner die Empfehlung, mit Blick auf die laufende Antragstellung für den VDSL-Ausbau zurzeit noch abzuwarten. Als Alternative könne auch hier LTE genutzt werden.