Geschäftsführer Dr. Jürgen Grüner berichtet über aktuellen Aktivitäten der Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH.

 

Mit Beschluss vom 14.03.2012 hat der Kreistag die Betrauung der wfc mit der Übernahme von Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse bestätigt und konkretisiert. Verbunden damit war die Weisung an die Vertreter des Kreises Coesfeld in der Gesellschafterversammlung der wfc, darauf hinzuwirken, dass notwendige Beschlüsse zur Separation der Buchhaltung der wfc gefasst werden. Geschäftsführer Dr. Grüner berichtet, dass die Vertreter diesem Auftrag gerecht geworden seien. Die Gesellschafterversammlung habe am 06.09.2012 die erforderlichen Beschlüsse gefasst.

 

Weiterhin teilt Geschäftsführer Dr. Grüner mit, dass ein Leerrohrkonzept für den Breitbandausbau im Kreis Coesfeld kurz vor der Fertigstellung sei. Zur Präsentation der Ergebnisse werden die Ausschussmitglieder voraussichtlich Ende Oktober zu einer Informationsveranstaltung eingeladen.

 

Bezüglich der Regionale 2016 werde beklagt, dass sich bislang zu wenig wirtschaftsnahe Projekte im Regionale-Prozess befinden. Festzuhalten sei jedoch, dass sich bislang zwei derartige Projekte im Qualifizierungsverfahren befinden, die beide aus dem Kreis Coesfeld kommen. Eines davon sei das Projekt KNIF. Die Qualifizierung der Projekte laufe zurzeit.

 

Zum Thema Fachkräftesicherung sei ein Angebot der Arbeitsagenturen an die Wirtschaftsförderungen im Münsterland herangetragen worden, gemeinsam ein Projekt aufzusetzen. 50% der entstehenden Kosten sollen aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden. Für die anderen 50% der Kosten sollen Fördermittel aus dem Fachkräftesicherungsprogramm des Landes beantragt werden. Derzeit werde unter Federführung des Münsterland e.V. an der inhaltlichen Projektentwicklung gearbeitet.

 

Ein konkreter Ansatz habe sich aus einer Diskussion der wfc mit der SPD-Kreistagsfraktion entwickelt. Die Idee des Projektes bestehe darin, dass sich potentielle Bewerber nicht mehr - wie sonst üblich - ausschließlich mit den Personalmitarbeitern in Kontakt setzen, sondern sich direkt mit Mitarbeitern aus ihrem eigenen Arbeitsgebiet austauschen.

 

Ktagb. Löcken erkundigt sich, ob es bereits Aktivitäten im Hinblick auf den zu erwartenden Abitur-Doppeljahrgang gäbe. Geschäftsführer Dr. Grüner berichtet, dass sich Ausbildungsbetriebe bereits darauf vorbereiten und die Hochschulen dies natürlich eingeplant haben.