Sitzung: 27.11.2012 Ausschuss für Straßen- und Hochbau, Vermessung und öffentlichen Personennahverkehr
Beschluss: ungeändert beschlossen
Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 5, Befangen: 0
Vorlage: SV-8-0754
Beschluss:
Die im Entwurf des
Haushaltsplanes 2013 ausgewiesenen Jahresergebnisse in den Teilergebnisplänen
und die jeweiligen Finanzmittelüberschüsse/-fehlbeträge in den Teilfinanzplänen
der Produktgruppen 10.02, 62.01 – 62.04, 66.01 – 66.02 und 01.07 inkl. der bei den
zugehörigen Produkten dargestellten Ziele und Kennzahlen werden unter
Berücksichtigung der während der Beratung beschlossenen weiteren Änderungen
anerkannt.
Stellungnahme
der CDU-Kreistagsfraktion durch den Ktabg. Herrn Koch:
Die CDU kommt zum
grundsätzlichen Ergebnis, dass beim veranschlagten Haushalt kein
Änderungsbedarf besteht, da die dort aufgeführten Maßnahmen notwendig seien
Hinsichtlich der
Kostenentwicklung am Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg erfolgt die Bitte an die Verwaltung, bei künftigen
Projekten die Gegebenheiten noch besser zu analysieren, damit es nicht – wie in
diesem Fall – zu einer Nachfinanzierung kommt. Die Fortführung verschiedener
Maßnahmen im Gebäudebereich wird u.a. auch unter dem Aspekt der energetischen
Aufrüstung für unverzichtbar gehalten. Im Bereich Tiefbau wird für 2013 ein
Gesamtvolumen von ca. 1 Millionen € bereitgestellt, damit bei den Kreisstraßen
das Notwendigste geleistet werden kann. Insbesondere der ÖPNV-Bereich wird für
die Zukunft eine erhebliche Belastung darstellen, so dass dieser Bereich weiter
in den Fokus rücken wird.
Stellungnahme
der Kreistagsfraktion Bündnis90/Die Grünen durch den Ktabg. Herrn Kohaus:
Herr Kohaus stellt
Fragen zu einzelnen Zahlen und Erläuterungen im Haushalt. Die Antworten werden
im Folgenden dargestellt:
Seite 256, Zeile 02:
Erhebliche Zunahme der Zuwendungen in den Jahren 2014 und 2015
AL David erläutert, dass
sich die Schwankungen aufgrund unterschiedlich hoher Baukostenzuschüsse des
Landes-/Denkmalschutzes ergeben (z.B. für die geplanten Baumaßnahmen im
Zusammenhang mit der Regionale 2016).
Seite 262/263;:
Anstieg der CO²-Emmissionen von 26,66 kg auf 35 kg je qm NGF
KD Gilbeau erläutert,
dass der Anstieg in einem Systemwechsel begründet ist. Ab dem 01.01.2013 wird
ein neues EDV-System eingesetzt. FDK Twilling erläutert im Weiteren, dass die
Energieverbräuche der einzelnen Liegenschaften ab dann temperaturbereinigt
dargestellt werden können. Auch wird ein Rückblick für die vergangenen 10 Jahre
möglich sein.
Seite 270: Reduzierung
der CO²-Emmissionen von 130 g auf 100 g je Kilometer
FDK Twilling erläutert,
dass es sich beim Fahrzeugbestand im allgemeinen Fuhrpark fast ausschließlich
um Leasingfahrzeuge handelt. Modernste Technik und auch Gasfahrzeuge sorgen
dafür, die Reduzierung von CO²-Emmissionen voranzutreiben.
Seite 347, Zeile 4:
Reduzierung der öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte von 265.000 € auf
205.000 €
AL Wewers führt aus,
dass seit 06/2012 eine Stelle im vermessungstechnischen Außendienst als
Kompensation für anderweitigen Personalbedarf im Hause vakant ist. Insofern
wurden ein Ausfall von 60,0 T€ an
Gebühreneinnahmen veranschlagt.
Zu den Änderungen in den
Personalkosten macht AL Wewers folgende Angaben: Die im Produktbereich 62
insgesamt ausgewiesenen Personalkosten
(in Höhe von 2.713.352 € - siehe Zeile 11 Seite 343) sind um 60.680 € zu
erhöhen, da die Personalkosten einer Stelle der Altersteilzeit in der
Freistellungsphase irrtümlicherweise im Produktbereich 63 gebucht wurde. Der
Anstieg der Personalkosten (um insgesamt
ca. 230 T€) gegenüber dem Vorjahr ist in erster Linie auf die weiterhin
erforderliche Berücksichtigung von Personalkosten in Höhe von ca. 158 T€ für
Mitarbeiter in der Freistellungsphase der Altersteilzeit zurück zu führen. Die
Wiederbesetzung der Stellen erfolgte u.a. durch Übernahme von Auszubildenden
und Aufstockung von Zeitanteilen. Eine Änderung des Personalbedarfs gegenüber
der seinerzeit durchgeführten Organisationsuntersuchung der GPA hat nicht
stattgefunden. Eine Übersicht der Entwicklung der Personalkosten ist dem
Protokoll als Anlage beigefügt.
Seite 387: Kennzahl
für die Reinvestitionsquote
AL Dammers erläutert die
Kennzahl für die Reinvestitionsquote. Diese Kennzahl betrachtet das Verhältnis
von Investitionen zu Abschreibungen. Würde die Kennzahl 100 % entsprechen,
würde es bei den Kreisstraßen zu keinem Wertverlust kommen. Derzeit wird
weniger investiert als abgeschrieben.
Stellungnahme
der UWG-Kreistagsfraktion durch den SB Herrn Broz:
Generell sind die
vorgelegten Zahlen so in Ordnung. Da die UWG-Fraktion die Zahlen allerdings
noch nicht abschließend beraten hat, wird sich Herr Broz bei der Abstimmung
enthalten.
Stellungnahme
der FDP-Kreistagsfaktion durch den Ktabg. Herrn Zanirato:
Die
FDP-Kreistagsfraktion stimmt dem vorliegenden Haushaltsentwurf für die
aufgeführten Produktgruppen und -bereiche zu.
Stellungnahme
der SPD-Kreistagsfraktion durch den Ktabg. Herrn Lonz:
Dem vorliegenden
Zahlenwerk wird nicht widersprochen. Zunächst werden sich die Ktabg. der
SPD-Kreistagsfraktion allerdings enthalten.
Abschließend erläutert
KD Gilbeau, dass das Rechnungsprüfungsamt zur Baumaßnahme am
Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg ausführlich Stellung nehmen wird. Im
Herbst 2013 wird es einen Sonderbericht geben, so dass entsprechende
Konsequenzen aus der Maßnahme gezogen werden können.
Form der Abstimmung: offen per Handzeichen
Abstimmungsergebnis: 11 JA-Stimmen
5 Enthaltungen