FBL Schütt teilt mit, dass sich der Kreis Coesfeld nach Abstimmung mit den Schulleitungen der Berufskollegs seit dem Schuljahr 2011/12 an „Schüler-Online“ beteilige und das Regionale Bildungsbüro den Einsatz von „Schüler-Online“ verwaltungsseitig betreue.

 

Sodann stellt MA Niehues vom Regionalen Bildungsbüro die Kernpunkte der Web-Anwendung „Schüler-Online“ vor. Er stellt die generellen Funktionen, die Akteure und die Technik vor, um anschließend auch die eigentliche Funktionsweise zu erläutern. Er stellt dar, dass sich insgesamt 86 % aller Schulen der Sekundarstufen I und II, darunter alle Haupt- und Realschulen sowie alle Berufskollegs im Kreis Coesfeld, an dem Verfahren beteiligen. 

 

Auf Anfrage von Ktabg. Vogelpohl, welches Interesse die abgebenden Schulen an dem Verbleib der Schüler hätten, erklärt Oberstudiendirektor Kortekamp, dass die Überwachung der Schulpflicht eine verpflichtende Aufgabe der abgebenden Schulen sei. Damit sei es auch Aufgabe der abgebenden Schule, die Datenbestände vernünftig zu pflegen.

Durch die elektronische Anmeldung bleibe darüber hinaus allen Beteiligten der Papierweg erspart; für den Klassenlehrer sei es relativ leicht, mit den Schülern einmal gemeinsam die Anmeldung vorzunehmen, was im Regelfall insgesamt nicht länger als 15 Minuten dauern würde.

Gleichwohl müsse es von den aufnehmenden Schulen im Programm vermerkt werden, wenn ein Schüler nicht zur Aufnahme des Unterrichts erschienen ist, damit die abgebende Schule aus „Schüler-Online“ heraus informiert ist und entsprechende Schritte unternehmen kann.

 

Insgesamt bewertet Oberstudiendirektor Kortekamp die Anwendung von „Schüler-Online“ als enorme Erleichterung und zwar nicht nur im Hinblick auf die Schulpflichtüberwachung. Es sei zwar ein Mehraufwand für die Einarbeitung in das System zu verzeichnen, jedoch hätten die Berufskollegs keine Chance bei Nichtteilnahme. Dass sich der Kreis Coesfeld erst zum Schuljahr 2011/12 und damit mit einem Jahr Verzögerung im Vergleich zu den Nachbarkreisen und der Stadt Münster beteiligt und dadurch erste Anlaufschwierigkeiten umgangen habe, sei für ihn der richtige Einstiegszeitpunkt gewesen.

 

Abschließend hält FBL Schütt fest, dass „Schüler-Online“ die Überwachung der Schulpflicht erleichtere, das Bildungsangebot je Berufskolleg und damit den Wettbewerb im Münsterland widerspiegele und eine Teilnahme damit zwingend erforderlich mache.

Stellv. Vorsitzende Merschhemke dankt Herrn Oberstudiendirektor Kortekamp und Herrn Niehues für die ausführlichen und umfangreichen Informationen.

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.