Zum Einstieg werden exemplarisch einige Maßnahmen aus dem Bereich Ersatzgeld von FBL Dr. Scheipers vorgestellt. MA Grömping lobt die hohe Erfolgsquote der Ersatzgeldmaßnahmen. Die Möglichkeit, Ersatzgeld als Eigenanteil für Fördermaßnahmen einzusetzen, steigere die Akzeptanz unter Privaten sowie den Wasser- und Bodenverbänden erheblich. Anschließend stellt MA Grömping nähere Details zum Projekt „Mersmannsbach“ vor, auf das ein Großteil der verplanten Ersatzgelder entfalle. Durch das Projekt könnten in hohem Maße Ökopunkte generiert werden, die gerne von Städten und Gemeinden für Ausgleichsmaßnahmen genutzt würden. Aufgrund der Bedeutung des Projektes „Mersmannsbach“ werde in einer der Folgesitzungen über die Gestaltungsplanung noch detailliert berichtet.

 

Anmerkung: Die Beschlussfassung zur Beteiligung am Flächenerwerb erfolgte im Rahmen der Haushaltsaufstellung 2013. Auf die diesbezügliche Vorlage SV-8-0743 wird verwiesen.

 

Ktabg. Bontrup erkundigt sich, wie groß die Nachfrage nach den Ökopunkten durch Private sei. MA Grömping erklärt, diese sei zwar spürbar, aber nicht sehr groß. Viele Landwirte hätten die Möglichkeit, eigene Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen und seien daher nicht auf den Kauf von Ökopunkten angewiesen. Ein Ausgleich „vor Ort“ habe im Übrigen stets Vorrang.

 

Ktabg. Dr. Kraneburg fragt, ob das Ersatzgeld wie im Kreis Steinfurt auch durch eine Stiftung verwaltet werden könnte. MA Grömping entgegnet, es sei sinnvoll, im Kreis Coesfeld auf bereits bestehende Strukturen in Form der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (wbc) zurückzugreifen. Die Funktionsweise sei letztlich die gleiche wie im Kreis Steinfurt.