Ktabg. Dr. Kraneburg erläutert seinen Vorschlag zur Tagesordnung und den in seiner der Sitzungsvorlage beigefügten E-Mail angekündigten Beratungsbedarf seiner Fraktion, insbesondere zu dem Aspekt Tierhaltung. Er nimmt Bezug zur letzten Ausschusssitzung am 21.02.2013. Im Verhältnis zu den vom Land NRW veröffentlichten Tierzahlen ließen sich anhand der Meldungen der Tierseuchenkasse aktuellere und realistischere Werte ermitteln. Mit den ihm vorliegenden Tierzahlen der Tierseuchenkasse aus 2012 habe er eigene und gegenüber der Handreichung aus der Sitzung vom 21.02.2013 korrigierte Berechnungen zu den Großvieheinheiten im Kreis Coesfeld durchgeführt.

 

Anm.:   Die vor Sitzungsbeginn von Herrn Dr. Kraneburg verteilte Handreichung ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

FBL Dr. Scheipers sichert zu, die begehrten Informationen zu den Tierzahlen, die für 2011 und 2012 schon in der Februarsitzung bzw. im Mai des Vorjahres gegeben worden seien, - nunmehr ergänzt um die nun eigens noch einmal stichtagsbezogen für 2010 ermittelten Genehmigungszahlen -  mit dem Protokoll zur Verfügung zu stellen. Zur Unmöglichkeit, reale Tierplatzzuwächse bei baurechtlich genehmigten Ställen zu ermitteln, habe er ebenfalls bereits im Februar vorgetragen. Ktabg. Dr. Kraneburg bestätigt dies, betont aber, dass allein der Zuwachs der in den letzten drei Jahren immissionsschutzrechtlich genehmigten Mastplätze für Geflügel von fast 1.000.000 Plätzen und Schweinen von etwa 100.000 Plätzen besorgniserregend sei. Bei diesem Thema werde er nicht ruhen. Vorsitzender Dr. Wenning fragt die Ausschussmitglieder, ob nun noch weitere Beratung des Aspekts Tierplatzzahlen gewünscht werde. Dies ist nicht der Fall.

 

            Anm.: Der Bericht der Kreisveraltung ist als Anlage beigefügt.

 

Angaben zur weiterhin angefragten Biozidbelastung seien nach Auskunft von AL Dr. Foppe erst möglich, sobald der bereits angekündigte Biozid-Bericht vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz vorliege.

 

Bezugnehmend auf das Thema Blühstreifen appelliert Ktabg. Dr. Kraneburg abschließend an die Wasser- und Bodenverbände und an die Landwirte für eine spätere und etappenweise Mahd. Insbesondere wenn das Mahdgut nicht verwendet würde, sollte die Mahd erst nach der Blüte stattfinden.

 

Vorsitzender Dr. Wenning schließt sich im Namen aller Fraktionen dem Appell an.