Ktabg. Pieper nimmt Bezug auf den aktuellen Finanzbericht des Kreises Coesfeld (Stand: 30.04.2013). Darin sei ausgeführt, dass die Aufwendungen für die Pflegeleistungen auf wackligen Füßen stehen würden, u.a. wegen einer hohen Anzahl an unerledigten Anträgen. Sie erkundigt sich, ob Aussagen dazu getroffen werden könnten, wie viele unerledigte Anträge vorliegen würden, wie lange die Bearbeitungsdauer sei und welche Auswirkungen diese Situation auf den Haushalt habe.

Ref.in Hesselmann bestätigt, dass es bei der Bearbeitung der Anträge erhebliche Rückstände gebe. Diese seien vor allem der Software-Umstellung geschuldet. Es seien jedoch bereits Maßnahmen ergriffen worden, um diesem Problem entgegenzuwirken. Die im Finanzbericht ausgewiesenen niedrigeren Pflegekosten würden daher nicht darauf schließen lassen, dass es weniger Fälle gebe.

Ktabg. Pieper gibt zu bedenken, dass lange Bearbeitungszeiten auf Dauer sowohl für die Antragstellerinnen und Antragsteller als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zumutbar seien. Aus diesem Grunde sollte das Problem weiter beobachtet werden.

Herr Schütt bekräftigt, dass eine starke Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorhanden sei. Aus diesem Grund werde das Team um eine zusätzliche Halbtagskraft aufgestockt.