FBL Schütt teilt mit:

 

1. Ausschreibung der Stelle der Schulleiterin/ des Schulleiters am Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg des Kreises Coesfeld

 

Die Bezirksregierung Münster hat die Stelle der Schulleiterin/ des Schulleiters am Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg des Kreises Coesfeld ausgeschrieben. Die Stelle ist zum 01.08.2014 neu zu besetzen.

 

Der jetzige Schulleiter, Herr Oberstudiendirektor Rudolf Hege, wird zum 31.07.2014 in den Ruhestand versetzt.

 

2. Bildungsangebote Berufskollegs  

 

In Zusammenarbeit mit den Berufskollegs wurde eine Broschüre neu aufgelegt, mit der über die vielfältigen Bildungsangebote informiert wird. Der Flyer wurde in einer Auflage von 7.800 Exemplaren gedruckt. 3.800 Flyer wurden über die Hauptschulen, Förderschulen, Realschulen und Gesamtschulen an die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 verteilt. Weiter wurde auf die Informationsveranstaltungen der Schulen hingewiesen.

Den Ausschussmitgliedern wird je ein Exemplar der Broschüre zur Verfügung gestellt.

 

 

3. Ganztagsangebot an der Astrid-Lindgren-Schule in Lüdinghausen  

 

An der Astrid-Lindgren-Schule wird im Schuljahr 2013/2014 - ebenso wie in den Vorjahren – einmal wöchentlich ein erlebnispädagogisches Gruppenangebot im Rahmen eines Ganztagsangebots durchgeführt.

Die Finanzierung erfolgt durch Landesmittel aus dem Programm „Geld oder Stelle / Ganztagsangebote in der Sekundarstufe I“.

Kooperationspartner der Schule und Projektträger ist die gemeinnützige Gesellschaft für innovative Projektentwicklung in Bildung und Erziehungshilfe mbH „EXPLICATO“ mit Sitz in Herne.

 

 

4.  Arbeitskreis Inklusion – Träger

Am 07.11.2013 fand bereits die 7. Sitzung des Arbeitskreises „Inklusion Träger“ im Rahmen des Regionalen Bildungsnetzwerkes statt.

Zentraler Beratungsgegenstand war – wie schon in den vorhergehenden Sitzungen dieses Gremiums  – die Erörterung der Zukunft der Förderschulen „Lernen“, „sprachliche“ sowie „emotionale und soziale“ Entwicklung

 

Angesichts des nun beschlossenen 9. Schulrechtsänderungsgesetzes und der damit verbundeneren Neufassung der  Verordnung über die Mindestgrößen ergeben sich für die Förderschulen, die die notwendige  Schülerzahl ab dem Schuljahr 2015/16 nicht erreichen, unmittelbare Konsequenzen.

 

Besonders alle drei im Kreis  bestehenden Schulen mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ sind von der Schließung bedroht, weil sie allein die notwenigen Schülerzahlen bereits jetzt nicht mehr erreichen oder nur knapp überschreiten. .

 

Im Arbeitskreis „Inklusion – Träger“  entwickelt der  Kreis zusammen mit allen anderen kommunalen Schulträgern und  unter Beteiligung der Schulaufsicht und den  Förderschulleitungen eine gemeinsame, konsensuale Lösung für ein künftiges Förderschulmodell. 

 

Um das gesetzlich  angestrebte Elternwahlrecht tatsächlich zu realisieren, ist es erklärtes Ziel  aller Beteiligten

 

  1. ein erreichbares Förderschulangebotes im Kreis Coesfeld zur wahren,
  2. Modelle zu entwickeln,die zahlenmäßig längerfristig tragfähig bzw. flexibel sind.

 

 

5. Einführung eines Schülerticket für die Schüler/innen der Berufskollegs des Kreises Coesfeld

 

Die Verwaltung prüft derzeit die Einführung eines Schülertickets für die Schüler/innen der Berufskollegs des Kreises Coesfeld zum Schuljahr 2014/15.

 

Mit diesem Schülerticket wird der Anspruch auf Erstattung von Schülerfahrkosten nach § 97 Schulgesetz erfüllt. Das Schülerticket ermöglicht die Nutzung des ÖPNV im Münsterland „rund um die Uhr“ auch an Wochenenden und in Ferienzeiten.

Der zu zahlende Eigenanteil kann nach der Schülerfahrkostenverordnung auf maximal 12 € pro Monat festgesetzt werden.

Der Kreis Steinfurt bietet für die Schüler/innen seiner Berufskollegs bereits zum Schuljahr 2012/13 ein Schülerticket mit einem Eigenanteil von 10 € monatlich an. Der Einsatz  des Schülertickets hat sich im Kreis Steinfurt bewährt.

 

Im Oktober hat auf Einladung der Geschäftsstelle Tarifausschuss Münsterland/Ruhr-Lippe und VGM/VRL ein erstes Abstimmungsgespräch zwischen Vertretern der Verkehrsunternehmen und des Kreises Coesfeld stattgefunden.

Es ist vorgesehen, dem Kreistag zur Sitzung am 09.04.2014 - nach Vorberatung im Ausschuss für Schule, Kultur und Sport am 20.03.2014 - einen Beschlussvorschlag zur Entscheidung über die Einführung eines Schülertickets zum Schuljahr 2014/15 vorzulegen.

 

Die Einführung des Schülertickets entspricht - neben dem Aspekt der Erhöhung der Verkehrssicherheit – insbesondere auch der Zielsetzung der „Marke Münsterland“, umweltfreundliche Mobilitätsangebote zu fördern sowie dem Beschluss der Münsterland-Konferenz, im „Bündnis für die Mobilität im Münsterland“ Vorschläge zur Fortentwicklung eines vernetzten ÖPNV zu entwickeln.

 

Die Nachbarkreise Borken und Warendorf prüfen derzeit ebenfalls die Einführung eines Schülertickets für die Schüler/innen ihrer Berufskollegs.

 

 

6. Antrag der SPD- Kreistagsfraktion; hier: „Konzertierte Aktion Fachkräfte in sozialen Berufen“  

 

Grundlage ist ein Antrag der SPD-Fraktion und der Beschluss des Kreisausschusses am 11.06.2013  hierzu (SV-8-885/1).

Unter Mitteilung des Landrates wurde in den Fachausschüssen am 10., 11. und 12. September 2013 zur geplanten Umsetzung des Beschlusses berichtet.

 

Am 04.11.2013 fand nun die angekündigte „Informationsveranstaltung zur Fachkräfteversorgung in sozialen Berufen“ für die Kreispolitik  im Kreishaus statt.

 

16 Kreistagsmitglieder und  5 sachkundige Bürger konnten vom Landrat begrüßt werden. Zudem nahmen an der Veranstaltung der Leiter des Fachbereichs 2 und die Leitungen der Abteilungen 40, 50, 51 und 53 sowie der Berufskollegs  teil.

 

Anhand der Vorträge der Landesgesellschaft G.I.B., der Regionalagentur Münsterland, der Arbeitsagentur, der WFC, des Caritasverbandes und der Diakonie konnte der Informationsstand der Anwesenden zur Thematik deutlich konkretisiert werden.

 

Es wurde dabei deutlich, dass durch die originär berufenen Stellen mit Blick auf das Thema Fachkräftemangel bereits Einiges unternommen wird.

Zudem wurde aufgezeigt, dass nicht alle Bereiche der sozialen Angebotslandschaft vom Fachkräftemangel betroffen oder bedroht sind. Trotz des Ausbaus der U-3-Betreuung gibt es etwa keinen Mangel an Erzieherinnen und Erziehern.

Ein Fachkräftemangel in der Region ist auch nicht auf den Sozialbereich reduzierbar. So findet sich unter den zehn am stärksten nachgefragten Berufen im regionalen Arbeitsmarkt nur einer aus dem Sozialbereich.

Hierbei handelt es sich um die Altenpflege, wo bereits heute ein Fachkräftemangel besteht  und dieser aufgrund der demografischen Entwicklung noch markant ansteigen wird. Gleichzeitig zeigen Kapazitätsausweitungen der Altenpflegeausbildung schon Wirkung.

 

Als Ergebnis der Beratungen wurde vereinbart, sich in einer Folgeveranstaltung schwerpunktmäßig um diesen Bereich der Altenpflege zu kümmern und dafür einen - nochmals erweiterten - Expertenkreis (insbesondere aus der Pflegekonferenz) zu gewinnen.  In den Blick genommen werden sollen dabei konkrete bestehende bzw. zusätzliche Maßnahmen einschließlich des damit verbundenen Rollenverständnisses der Akteure.

 

Darüber hinaus werden den Anbietern der freien Wohlfahrtspflege am 28.11.2013 durch einen Mitarbeiter der WFC Möglichkeiten der Förderung, wie etwa die sog. Potenzialanalyse und der Bildungsscheck näher gebracht.